Todesurache unklar

Rätsel um Todes-Sturz von Radprofi

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Crash mit Motorrad laut Staatsanwalt nicht zwingend für Hirnblutung verantwortlich.

Der belgische Radprofi Antoine Demoitie ist möglicherweise nicht an der Kollision mit einem Motorrad aus dem Begleittross des Rennens Gent-Wevelgem gestorben. Der 25-Jährige kam durch eine Hirnblutung nach einem Schlag auf den hinteren Bereich der Schädelbasis ums Leben, sagte der zuständige Staatsanwalt von Dünkirchen, Eric Fouard, am Donnerstag auf Basis der am Sonntag durchgeführten Autopsie.

Crash mit Motorrad

Nach Angaben von Fouard konnte aber nicht eindeutig festgestellt werden, ob die Verletzung eine Folge des Sturzes von Demoitie oder des anschließenden Zusammenstoßes mit einem Motorrad war.

Demoitie war am Sonntag während des Rennens nach rund 150 Kilometern mit vier weiteren Fahrern gestürzt und unmittelbar danach von einem Motorrad angefahren worden. Auf der Intensivstation des Universitätskrankenhauses von Lille kämpften Ärzte vergeblich um sein Leben. Der Unfall hat eine Debatte um die Sicherheit bei Radrennen ausgelöst.
 

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