Chaotisches Weltcup-Finale im Skicross

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Die Weltcupsaison der Skicrosser hat am Freitag in der Sierra Nevada ein chaotisches Ende gefunden. Aufgrund von Wetterkapriolen in Südspanien war nach abgesagtem Training und ungewisser Aussichten für das Wochenende das für Samstag geplante Rennen auf Freitag vorverlegt worden. Nach einigen Verzögerungen wurden doch noch die letzten Sieger der Saison ermittelt.

Bei den Herren setzte sich erneut der Schweizer Olympiasieger Michael Schmid durch, der bereits als Weltcupsieger festgestanden war. Das Rennen bei den Damen machte die Schwedin Anna Holmlund vor der Französin Ophelie David, die den Disziplinenweltcup gewann.

Aus österreichischer Sicht schlugen sich in Spanien Markus Wittner und Patrick Ofner am besten, die beide das kleine Finale erreichten und letztlich die Plätze sieben und acht belegten. Für Andreas Matt, den Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Vancouver, war indes nach einem verpatzten, zu weiten Sprung bereits in Runde eins Endstation. Im Weltcup-Endklassement blieb ihm Rang vier.

Sabine Wittner, die ÖSV-Koordinatorin, bilanzierte die Saison zwiegespalten. Zum einen überstrahle der Olympiaerfolg von Andreas Matt (Silber) natürlich alles. Die Weltcupsaison allerdings sei, vor allem aufgrund der vielen Verletzten, "durchwachsen" gewesen. "Würde man sie alleine nehmen, wäre ich unzufrieden", so Wittner. Österreichs Skicrosser ermitteln am 28. März auf dem Kreischberg noch ihre Meister.

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