NFL

Favre-Serie riss nah 297 Spielen

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Erstmals seit 1992 verpasste Star-Quarterback ein NFL-Spiel

Eine der beeindruckendsten Serien in der National Football League (NFL) ist am Montagabend (Ortszeit) zu Ende gegangen. Nach 297 Spielen in Folge in der Anfangsformation konnte Quarterback Brett Favre von den Minnesota Vikings wegen einer Schulterverletzung bei der 3:21-Heimniederlage seines Teams gegen die New York Giants nicht auflaufen. Damit verpasste der 41-jährige Spielmacher erstmals seit dem Herbst 1992 eine NFL-Begegnung.

"Ich habe meine Ziele bei weitem übertroffen. Ich weiß nicht, ob es noch einen Spieler gibt, der in die Liga kommt und sagt, ich will 300 Spiele nacheinander bestreiten", erklärte Favre. Inklusive Play-offs kommt er sogar auf 321 Partien in Serie.

Der Superstar hatte sich die Verletzung in der vergangenen Woche im Spiel gegen die Buffalo Bills zugezogen. Ursprünglich wollte Interimstrainer Leslie Frazier nach dem Aufwärmen entscheiden, ob Favre trotz der Schulterprobleme starten kann oder nicht. "Seine Hand ist taub, es hat keinen Sinn", betonte Frazier jedoch frühzeitig.

Durch die achte Niederlage im 13. Spiel der regulären Saison haben die Vikings, die in der Vorsaison noch im Halbfinale standen, vorzeitig das Play-off verpasst. Die Partie war ins Ford Field nach Detroit verlegt worden, weil die Fiberglaskonstruktion des Metrodomes in Minneapolis in der Nacht zum Sonntag nach heftigen Schneestürmen zusammengesackt und teilweise eingerissen war.

Ergebnisse
Minnesota Vikings - New York Giants 3:21
Houston Texans - Baltimore Ravens 28:34 n.V.

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