Zwei Verstöße bei Marathonläuferin

Gedopte Kenianerin Lempus wird fünf Jahre gesperrt

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Die kenianische Marathonläuferin Betty Wilson Lempus ist wegen zweier Doping-Verstöße für fünf Jahre gesperrt worden.

Diese Strafe hat die unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes verhängt, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Die Sperre beginnt rückwirkend mit dem 14. Oktober 2022.

Ihre sportlichen Ergebnisse seit einem positiven Test am 5. September 2021 werden annulliert. Die 30-jährige Lempus war nach ihrem Erfolg beim Halbmarathon in Paris im vorigen Jahr zunächst suspendiert worden. Sie ist eine von zahlreichen kenianischen Läuferinnen und Läufern, die zuletzt des Dopings überführt wurden.

Im Oktober 2022 wurde die Kenianerin zunächst wegen Manipulation oder versuchter Manipulation eines Teils der Dopingkontrolle angeklagt. Im vergangenen Monat sei zudem bei Lempus noch die Einnahme eines verbotenen Wirkstoffs nachgewiesen worden. Infolge der Untersuchung habe sich gezeigt, dass die Athletin gefälschte medizinische Unterlagen vorgelegt habe, um ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis zu erklären.
 

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