Wieder fit

Jukic fiebert Comeback entgegen

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Das Pfeiffersche Drüsenfieber überstanden und motivierter denn je: Mirna Jukic hat sich für ihr Comeback viel vorgenommen.

"Ich möchte mindestens so stark zurückkommen, wie ich es war" , erklärte die Brust-Spezialistin. "Ich schwimme jetzt seit zwölf Jahren, das ist mein Leben." Bei der Arena-Grand-Prix-Serie im November in Italien wird Jukic ihr Wettkampf-Comeback geben. "Danach werde ich mich entscheiden, ob ich bei der Kurzbahn-EM in Helsinki schwimme." Die Limitzeit sollte für sie kein Problem darstellen, Hauptziel ist freilich die WM ab 18. März in Melbourne.

Urlaub in Kroatien
Derzeit entspannt sich die WM-Dritte in Kroatien, wohin sie von ihrem EM-Kurzbesuch in Budapest wieder zurückgekehrt ist. "Ich besuche viele Verwandte und Freunde, bin sehr viel mit dem Auto unterwegs." Die Vorfreude auf die Rückkehr nach Wien ist mittlerweile groß: "Ich bin seit sieben Jahren in Österreich, fühle mich wohl, habe alle Medaillen für mich und Österreich gewonnen. "

Schikanen im Training
Doch durch die Trainingsbedingungen in Wien sieht Jukic ihren erneuten Anlauf getrübt. "Es ist eine Katastrophe, die Probleme haben wir seit 2001. Seither werden uns vom Wiener Verband Steine in den Weg geworfen, obwohl wir den stärksten Verein haben. " Laut Jukic müssten die sieben Top-Athleten des SC Austria Wien mit zwei Bahnen auskommen.

Mirna und Coach Zeljko Jukic berichten nach wie vor von "Schikanen" im Training und bei Wien-Wettkämpfen sowie von zweifelhaften Disqualifikationen. "Wir dürfen auch nicht ohne Trainer in die Kraftkammer", meinte Mirna und fordert eine Verbesserung der Lage. " Wir haben lange genug gelitten." Ändert sich nichts, will Papa Jukic nach der WM Österreich verlassen, wie er zuletzt bei der EM erneut beteuerte. Seine Tochter aber gibt sich kämpferisch: "Das alles motiviert mich noch zusätzlich."

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