Schwimmen

Jukic-Geschwister nicht zu stoppen

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Mirna und Dinko feiern in Canet überlegene Siege.

Die Geschwister Mirna und Dinko Jukic haben am Donnerstag zum Abschluss des Mare-Nostrum-Meetings der Schwimmer in Canet überzeugende Finalsiege gefeiert. Die 23-jährige Olympia-Dritte ließ über 200 m Brust mit dem Meeting-Rekord von 2:23,66 Minuten die zweitplatzierte Russin Julia Jefimowa um gleich 2,34 Sekunden hinter sich, der 20-jährige Kurzbahn-Europameister entschied die 200 m Delfin in 1:56,99 Minuten für sich.

Mirna Jukic hatte schon am Wochenende in Barcelona über ihre Paradestrecke gesiegt, wobei sie in der Halle in 2:22,84 nur um 38/100 über ihrem Europarekord geblieben war. In Canet wurde hingegen im Freibad geschwommen. "Es ist voll cool, wenn ich nun schon zum zweiten Mal bei dieser Serie unter 2:24 geblieben bin", erklärte die Wienerin nach ihrem Lauf. "Davon konnte ich letztes Jahr nur träumen."

Jukic hatte bereits vom Viertelfinal-Einzug ihres Freundes Jürgen Melzer beim Tennis-Turnier in Halle gewusst, sie hatte sich via Internet informiert. Ihr Bruder nahm mit seinem Delfin-Erfolg nicht zum ersten Mal am in 1:57,47 drittplatzierten Nikolaj Skworzow Revanche. Der Russe hatte Jukic im Dezember bei der Kurzbahn-EM in Rijeka über diese Distanz in Weltrekordzeit auf Rang zwei verwiesen.

Markus Rogan hatte sich für den Canet-Endlauf über 100 m Rücken qualifiziert, befand sich zum Zeitpunkt der Entscheidung aber auf dem Flughafen. Die Reise ging nach Wien, am Samstag will der 27-Jährige beim Mare-Nostrum-Abschluss in Monte Carlo wieder gestellt sein. Nur hatte sich Rogan offenbar nicht abgemeldet, weshalb kein Ersatzmann nachrücken konnte. Der Startsockel blieb leer. Es siegte der Russe Arkadij Wjatschanin in 54,90 Sekunden.

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