Der Niederösterreicher Philipp Kaider hat das Extrem-Radrennen Race Across America gewonnen.
Der Niederösterreicher benötigte für die 4.932 Kilometer quer über den Kontinent von Oceanside in Kalifornien nach Atlantic City in New Jersey 8 Tage, 22 Stunden und 32 Minuten. Der Oberösterreicher Lukas Kaufmann, im Vorjahr Zweiter, war gut 300 km vor dem Ziel auf bestem Weg zum neuerlichen zweiten Platz.
Kaider: "Ich kann es noch gar nicht fassen"
"Aus aktueller Sicht kann ich noch gar nicht sagen, was ich fühle, weil ich so müde bin", sagte Kaider nach seinem Erfolg. "Ich kann es noch gar nicht fassen. Es ist ein sehr, sehr wichtiger Sieg, weil es das längste und anstrengendste Rennen in meinem Leben war und es ist mir gelungen, durchgehend meine Leistung ohne markante Leistungseinbrüche abzurufen", erklärte er. Der 39-jährige Wolkersdorfer hatte früh die Führung übernommen und sukzessive ausgebaut.
Kaider ist der fünfte österreichische Sieger des wohl härtesten Radrennens. Davor hatten Franz Spilauer (1988), Wolfgang Fasching (1997, 2000, 2002), Rekordsieger Christoph Strasser (2011, 2013, 2014, 2017, 2018, 2019) und Severin Zotter (2015) gewonnen.