Am Mittwoch hat sich bereits der erste aus dem Trio Jürgen Melzer/Alexander Peya und Daniel Köllerer verabschieden müssen.
Drei Österreicher schafften den Einzug ins Einzel-Achtelfinale bei den Tennis-Austrian-Open in Kitzbühel, doch Köllerer musste jetzt gehen. Er verlor gegen den als Nummer vier gesetzten Italiener Potito Starace klar mit 4:6,3:6. Im Doppelbewerb schaffte der 24-jährige Welser genauso wie Jürgen Melzer sowie Philipp Oswald hingegen den Einzug ins Viertelfinale.
Ärger über Niederlage
Ein Break pro Satz genügte dem
Italiener Starace, der im Vorjahr im Finale von Kitzbühel stand, um
Köllerer, der in Kitzbühel mit einer Wildcard ausgestattet war, aus dem
Bewerb zu schießen. Und Köllerer, der selbst gleich neun Breakchancen
ausließ, ärgerte sich über seine Niederlage.
"So einen Fehler darf man sich nicht leisten"
"Das
erste Break war absolut amateurmäßig", sagte Köllerer nach dem Matchball.
"So etwas passiert ja nicht einmal meinem Vater bei den Senioren 50+. Da
fragt man sich, warum er so viel Geld in mich gesteckt hat. So einen Fehler
darf man sich gegen einen Topspieler nicht leisten." Beim entscheidenden
Break zum 5:3 für Starace im zweiten Satz war der Oberösterreicher aber
chancenlos.
Köllerer ging jedenfalls nicht ganz fit in die Partie, musste im ersten Satz einmal sogar den Physiotherapeuten rufen. Seit dem Erstrundenerfolg über den Vorarlberger Philipp Oswald plagen Köllerer Oberschenkelschmerzen. "Was es genau ist weiß ich nicht, aber gerade bei der Vorhand war ich gehandicapt", erzählte Köllerer.
Trotzdem schaffte der Oberösterreicher daraufhin mit dem deutschen Frank Moser gegen die kolumbianisch-argentinische Paarung Santiago Giraldo/Leonardo Mayer mit einem klaren 6:2,6:3-Erfolg den Einzug ins Doppel-Viertelfinale. Ebenfalls unter den letzten Acht steht Jürgen Melzer, der den Turnier-Donnerstag am Center Court mit der Partie gegen den Argentinier Leonardo Mayer beginnen wird (12.00 Uhr), nach einem 6:4,6:4-Triumph mit seinem schwedischen Partner Robert Lindstedt gegen das ÖTV-Duo Rainer Eitzinger/Andreas Haider-Maurer und der Vorarlberger Philipp Oswald (mit seinem Schweizer Partner Jean-Claude Scherrer) nach einem 6:4,6:2-Sieg gegen Andreas Beck/Martin Fischer (GER/AUT).