Trotz seiner 51 Punkte konnte der Superstar diesen Patzer seines Kollegen nicht verhindern.
Die Golden State Warriors haben das erste Finalspiel der National Basketball Association (NBA) gewonnen. Der von Stephen Curry (29 Punkte) angeführte Titelverteidiger aus Oakland feierte am Donnerstagabend (Ortszeit) einen 124:114-(107:107,56:56)-Heimsieg nach Verlängerung über die Cleveland Cavaliers, für die LeBron James sagenhafte 51 Punkte erzielte und damit mehrere Bestmarken verbuchte.
Allerdings hatte er am Schluss nicht viel zu lachen. Vor allem, weil sein Teamkollege JR Smith sich eine Mega-Panne leistete. Kurz vor Schluss bekommt Cleveland zwei Freiwürfe. Mit dem ersten Wurf traf man zum Ausgleich. Der zweite ging leider daneben, landete aber direkt bei Smith unter dem Korb. Doch anstatt ihn zu versenken und damit in Führung zu gehen, drippelte er den Ball zur Mittellinie zurück.
Grund für die unfassbare Szene. Smith dürfte gedacht haben, dass seine Mannschaft in Führung liegt. Ein fataler Fehler, der die Cavaliers in Schockstarre versetzte. Schlussendlich kam die Niederlage.
Jordan-Bestmarke egalisiert
Allerdings durfte LeBron sich über einen weiteren persönlichen Rekord freuen. Für "King James" war es nicht nur ein persönlicher Endspielrekord, sondern das bereits 109. Play-off-Match mit zumindest 30 Punkten, womit er die Play-off-Bestmarke von NBA-Ikone Michael Jordan egalisierte. Dazu war es die achte Partie des 33-Jährigen in der laufenden Postseason mit mindestens 40 Punkten. Das war bisher nur dem legendären Jerry West (Los Angeles Lakers) im Jahr 1965 gelungen.
Das zweite Match der "best of seven"-Serie findet in der Nacht auf Montag (2.00 Uhr MESZ/live DAZN) erneut in Oakland statt.