Österreichs Sport-Präsident Niessl fordert:

'Entschädigung für Sport und Vereine'

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Eine Task-Force unterstützt fortan Sport-Austria-Chef Hans Niessl in der Corona-Krise.

Sport-Austria-Präsident Hans Niessl hat nach seinen Forderungen nach Entschädigungen für den Sport durch die Auswirkungen des Coronavirus nun eine Task Force eingesetzt. Die vormals als Bundes-Sportorganisation (BSO) bekannte Interessensvertretung trage die von der Regierung bisher gesetzten Maßnahmen mit. Der finanzielle Schäden für den österreichischen Sport müsse aber möglichst gering sein.

"Es steht fest, dass alles unternommen werden muss, diesen Virus in den Griff zu bekommen", betont Niessl in einer Aussendung. "So, wie auch die anderen Bereiche unserer Gesellschaft, benötigt aber auch der Sport finanzielle Unterstützung für die aktuell entgehenden Einnahmen durch Veranstaltungsabsagen oder -verschiebungen. Vor allem dann, wenn die von der Regierung gesetzten Maßnahmen länger als derzeit angenommen dauern sollten, wovon wir wohl leider ausgehen müssen", so der 68-Jährige.

Sitzung kommende Woche

Darum habe er erwähnte Task Force aus Experten zusammengestellt. Dieser rekrutiere sich aus den Dach- und Fachverbänden sowie Sport-Austria-Finanz- und Rechts-Ausschüssen. Kommende Woche soll in einer Sitzung evaluiert werden, was der Sport benötigt. "Es geht uns um den Leistungssport genauso wie um die gesamte Palette des Breitensports, also auch um den Fit- und Gesundheitssport. Wir vertreten rund 15.000 Vereine mit rund 2 Millionen Mitgliedern und 576.000 ehrenamtlich Tätigen: Diese müssen wissen, wie es weitergeht", so Niessl.

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