Spektakulärer Plan für Hypo-Anhänger: Wenn Hypo Mitte April im Semifinale in Russland antritt, sollen hundert Fans mit einer Boeing 737 mitkommen.
Der Gegner ist bekannt, die Brisanz der Halbfinalpartie auch. Im Vorjahr schieden die Damen von Österreichs Serienmeister Hypo Niederösterreich ausgerechnet gegen Togliatti im Semifinale aus. Ein ominöser Siebenmeter wenige Sekunden vor Schluss besiegelte damals das Schicksal der Prokop-Truppe. „Déjà-vu wird es keines geben“, verspricht Handball-Zampano Gunnar Prokop. „Wir sind viel stärker als im Vorjahr, haben Togliatti schon im Grunddurchgang zweimal besiegt.“ Die blütenweiße Champions-League-Bilanz von Hypo – 12 Spiele, 12 Siege – gibt dem Gute-Laune-Team von Trainer-Fuchs Andras Nemeth klarerweise viel Selbstvertrauen.
Fan-Flug
„Wir müssen nur in die Köpfe der Spielerinnen bekommen,
dass wir eben noch nicht im Finale sind“, sagt Hypo-Manager Geri Berger, der
mit Prokop bereits an einem sensationellen Plan für das Hinspiel in
Togliatti (voraussichtlich 19. April, 17 Ortszeit, 14 Uhr MESZ) feilt. „Wir
möchten einen Charterflug aufstellen. Am besten eine Boeing 737, da ist für
149 Leute Platz und wir könnten viele Fans mitnehmen“, erklärt Berger. Alles
was noch fehlt, ist die Hilfe von Sponsoren.
Für die Fans, die kein Flugticket nach Russland ergattern, bleibt immer noch das Heimspiel im BSFZ Südstadt wahrscheinlich am 26. April (20.15 Uhr, live in ORF Sport Plus). Das zweite Semifinale lautet Swenigorod (RUS) gegen Györ (HUN). Das Finale steigt Anfang Mai.
Von Daniel Winkler/ÖSTERREICH