Der Amerikaner hat sich mit 7:5,6:4 gegen den Tschechen Tomas Berdych durchgesetzt.
Nach Kijm Clijsters hat auch Andy Roddick zum zweiten Mal das Masters-Series-Turnier von Key Biscayne gewonnen. Der US-Amerikaner krönte am Sonntag mit dem 7:5,6:4-Finalerfolg über Tomas Berdych einen fast perfekten Monat, nur vor zwei Wochen in Indian Wells hatte sich der 27-jährige Texaner erst im Finale Ivan Ljubicic geschlagen geben müssen. In Miami holte Roddick den ersten Masters-Series-Titel seit Cincinnati im Sommer 2006 und den insgesamt fünften. Berdych besiegte er bereits zum dritten Mal in dieser Saison.
Die Vorentscheidung im Finale des mit 4,5 Millionen Dollar dotierten Turniers fiel kurz vor Ablauf der ersten Stunde. Roddick schaffte zum 6:5 im ersten Satz und zum 1:0 im zweiten Durchgang innerhalb von zehn Minuten die zwei wegweisenden Breaks. Diesen Vorsprung gab Roddick nicht mehr aus der Hand. Insgesamt 13 Asse gelangen ihm, Berdych erspielte sich nicht eine Breakmöglichkeit.
Goldjunge
Innerhalb von gut drei Wochen erspielte Roddick auf den
amerikanischen Hartplätzen 900.000 Dollar Preisgeld und 1.600
Weltranglistenpunkte - das sind fast so viele wie es für einen
Grand-Slam-Titel gibt. Mit einer Matchbilanz von 26:4 Siegen ist Roddick der
erfolgreichste Spieler der ersten drei Monate der Saison, es war sein
insgesamt 29. Karriereerfolg, der zweite in Miami nach 2004.
Zuletzt profitierte Roddick aber auch von den Schwächen der Konkurrenz: In Indian Wells und Key Biscayne traf er in zwölf Einzeln bloß auf zwei Top-10-Gegner: mit Robin Söderling in Kalifornien (6:4, 3:6, 6:3) und Rafael Nadal in Miami (4:6, 6:3, 6:3) besiegte er aber beide.
Der 24-jährige Tscheche Berdych stand erstmals seit November 2005 und dem Turniersieg in Paris-Bercy wieder in einem großen Finale. Auf dem Weg ins Endspiel hatte er Roger Federer (Achtelfinale), Fernando Verdasco (Viertelfinale) und Söderling (Halbfinale) geschlagen.