Giro d'Italia

Schwer gestürzter Horrillo außer Gefahr

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Ärzte geben nach Horror-Sturz des Spaniers leichte Entwarnung.

Der am Samstag in eine 80 Meter tiefe Schlucht gestürzte spanische Radprofi Pedro Horillo ist außer Lebensgefahr. "Seine Verletzungen sind schwer. Aber akute Lebensgefahr besteht nicht mehr", erklärte Gert Leinders, der Team-Arzt von Horillos Rabobank-Team am Montag während des Ruhetages des 92. Giro d'Italia. Luuc Eizenga, der Sprecher des niederländischen Rennstalls, äußerte sogar die Hoffnung, dass Horillo bereits in den nächsten Tagen in ein spanisches Krankenhaus verlegt werden könne.

Aus Koma erwacht
Horrillo war am Sonntag aus dem Koma erwacht, nachdem er auf der 8. Etappe bei der Abfahrt vom Culmine di San Pietro einen Abhang heruntergestürzt war und sich mehrfach überschlagen hatte. Mit Frakturen am Bein, am Knie sowie an einigen Wirbeln war er im Krankenhaus Bergamo zunächst in ein künstliches Koma versetzt. Zuvor war er in einer dramatischen Aktion mit einem 60 Meter langen Seil aus der Schlucht gerettet und mit einem Hubschrauber nach Bergamo gebracht worden.

Astana vor endgültigem Out?
Überraschend verzichteten das Astana-Team und sein Star Lance Armstrong am Ruhetag auf die ansonsten übliche Pressekonferenz. Von Experten wird dies als Indiz gewertet, dass das kasachische Team wegen des Rückzugs mehrerer Sponsoren möglicherweise doch das Aus droht. Eine endgültige Entscheidung soll aber erst am Monatsende fallen.

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