Mountainbike

Stigger bei Weltcupauftakt in Albstadt Cross-Country-8.

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Die Tirolerin Laura Stigger hat beim Auftakt des Mountainbike-Weltcups in Albstadt im Cross Country Rang acht erreicht.

Die Tirolerin Laura Stigger hat am Sonntag beim Auftakt des Mountainbike-Weltcups in Albstadt im Cross Country mit Rang acht ein weiteres A-Limit für die Olympia-Qualifikation erbracht und kann sich damit ab nun gezielter auf die Spiele vorbereiten. Zwei A-Normen für die Spiele hat die 20-Jährige schon vom Vorjahr in Nove Mesto stehen. In Albstadt hatte sich Stigger zwischenzeitlich auf Rang fünf vorgearbeitet, in Runde vier war sie die Schnellste des Feldes.

Es siegte die 21-jährige Französin Loana Lecomte 53 Sekunden vor ihrer um einiges routinierten Landsfrau Pauine Prevot. Stigger lag nach einer Fahrzeit von rund 1:23 Stunden 2:11 Minuten zurück. "Zu Beginn des Rennens ist es nicht nach meinen Vorstellungen gelaufen, da war ich überhaupt nicht zufrieden", resümierte die Heeressportlerin. "Mit Fortdauer kam ich aber immer besser in Schwung und fühlte mich am Bike immer wohler. Rang acht ist für mich ein tolles Ergebnis."

Steigerungspotenzial

Trainer Rupert Scheiber zeigte sich ebenfalls zufrieden, sieht aber bis zu den Spielen noch Steigerungspotenzial. "Unsere Ausrichtung ist, dass wir bis zu den Olympischen Spielen in Top-Form sind. Bisher sind wir da sehr gut unterwegs."

Stiggers Landsfrau Mona Mitterwallner hatte schon am Vortag in Albstadt bei ihrem Weltcup Auftakt in der U23-Klasse mit einem souveränen Sieg beeindruckt. Die 19-jährige Tirolerin distanzierte die Konkurrenz um mehr als 2:30 Minuten. Sie erbrachte damit ein Olympia-B-Limit, ein weiteres ist beim Weltcup nächstes Wochenende in Nove Mesto erreichbar. Mitterwallner darf freilich erst zur Saisonmitte nach weiteren U23-Einsätzen in die Elite-Klasse umsteigen.

Österreichs Radsportverband hat im Frauen-Bereich zwei Olympia-Quotenplätze. Neben dem im Mountainbike auch einen für das Straßenrennen. Möglich, dass Mitterwallner über diese Schiene zum Zug kommt. Allround-Fähigkeiten hatte auch schon Stigger unter Beweis gestellt, als sie 2018 in Tirol Junioren-Weltmeisterin auf der Straße geworden war. 

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