Der 22-jährige Niederösterreicher spielt sich die Herzen der Sportwelt.
„Best of luck“ wünschte der FC Chelsea Dominic Thiem (22) vor dessen gestrigem Halbfinalspiel bei den French Open gegen die Nummer eins der Welt, Novak Djokovic, Thiem verlor zwar, erobert aber nicht nur bei seinem Lieblingsfußballklub alle Herzen, sondern gilt mittlerweile als sympathischer Weltstar des Tennis.
Aufsteiger. Mit seinem Einzug ins Halbfinale ist der Niederösterreicher bereits Nummer sieben der Weltrangliste – Tendenz weiter steigend. Der 22-Jährige wandelt damit auf den Spuren von Thomas Muster, der Mitte der 1990er-Jahre die Nummer eins der Welt war. Auch Thiem könne das schaffen, ist Ex-Tennis-Ass Barbara Schett sicher.
Thiem gewann in einem Jahr sechs ATP-Turniere
Die „Aktie Thiem“ ist im Steilflug: Sein Stern ging 2011 auf, als er bei den French Open im Finale des Juniorenbewerbes stand. Seit Mai des Vorjahres gewann Thiem sechs ATP-Turniere. Dreieinhalb Millionen Dollar heimste er bereits als Preisgeld ein, alleine heuer waren es schon eineinhalb Millionen Dollar.
Das Tennis wurde ihm in die Wiege gelegt: Vater Wolfgang ist Tennislehrer. Als Betreuer fungiert Günter Bresnik, der einst Boris Becker trainiert. Coach, Tenniskollegen und Experten loben Thiem für seinen Fleiß, seine harte Arbeit – seit zehn Jahren gibt es für ihn nur Tennis – und seine sympathische Art. „Normalerweise hat man es im Tennis mit verwöhnten Kindern zu tun“, sagt Muster.
Thiem ist auch Liebling der internationalen Medien – nicht zuletzt wegen seiner schönen Freundin Romana Exenberger