Steuerruder auf Kopf bekommen

VIDEO: Steinacher bei Regatta verletzt

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Partner von Hagara stürzt vor Nizza vom Boot, verletzt sich am Kopf.

Doppel-Olympiasieger Hans Peter Steinacher ist am Samstag bei einer Wettfahrt der Extreme Sailing World Series vor Nizza vom Boot ins Meer gestürzt und am Kopf verletzt worden. Der Salzburger sei vom 15 Kilogramm schweren Ruderblatt des 20 m hohen Katamarans bei Renngeschwindigkeit am Kopf getroffen und mehrere Meter unter Wasser mitgezogen worden. Nach Erstversorgung und Transport ins Krankenhaus von Nizza sei eine Rissquetschwunde am Kopf mit 16 Stichen genäht worden, teilte das Red-Bull-Extreme-Sailing-Team mit.

Der Unfall passierte auf der vierten Wettfahrt des Tages, das Boot mit dem Österreicher lag in Führung. Nach dem verhältnismäßig glimpflichen Ausgang atmete auch Skipper Roman Hagara einmal durch: "Diese Boote sind waffenscheinpflichtig. Ich bin froh, dass Hans Peter nicht mehr passiert ist. Wir hatten eigentlich sogar Glück im Unglück." Steinacher wurde in den weiteren Rennen des Tages sowie am Sonntag durch Matt Adams ersetzt.

Hans Peter Steinacher wird in zwei Wochen auf der nächsten Station in Almeria wieder mit dabei sein. Bis dahin sollen die Nähte aus der Kopfnaht entfernt sein. Allerdings hat sich der Salzburger bei seinem Sturz durch ein um den Fuß gewickeltes Tau auch einen Venenquetschung zugezogen. Steinacher muss daher eine zweiwöchige Sportpause einlegen.

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