Die großen Sieger des Abends zeigen sich emotional, dankbar und bodenständig.
Sportler des Jahres Vincent Kriechmayr: "Es ist eine große Ehre, das gewinnen zu dürfen. Österreich ist nicht das größte Land. Aber wir haben unglaubliche Sportler", sagte Kriechmayr, der Maier als sein Vorbild bezeichnete. "Jetzt schaue ich, dass ich mich auf das erste Weltcuprennen vorbereite, das ist ja in einer Woche", ergänzte der Oberösterreicher mit Blick auf Sölden.
Sportlerin des Jahres Anna Kiesenhofer: "Für mich kommt es auf den Geist der Sportart an. Wir versuchen alle unser Bestes", sagte die Überraschungs-Olympiasiegerin auf der Bühne im Kreis einiger von Rekordsiegerin Annemarie Moser-Pröll angeführten, prominenten Vorgängerinnen. Der Moment sei surrealer als ihr Olympiasieg, meinte die Niederösterreicherin. "Ich kannte die Wahl der Sportler des Jahres bisher nur vom Hörensagen. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich gewinne." Im Vorjahr war der Preis an Leichtathletin Ivona Dadic gegangen.
Mannschaft des Jahres: Ihrem Ruf als Seriensieger gerecht wurden einmal mehr die Kicker von Salzburg. Österreichs Fußball-Primus staubte die Trophäe bereits zum vierten Mal in Serie ab - vor dem ÖSV-Skisprungteam der Frauen. "Möge es so weitergehen", sagte Zlatko Junuzovic.