Neues Leben

Marcel Hirscher: Das sind seine Pläne

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Nach der Sporthilfe-Gala tauchte Marcel Hirscher (30) wieder ins Privatleben ab.

Auf die Frage, wie er Allerheiligen verbracht habe, meinte der Rekord-Weltcupsieger: "Den Feiertag genossen, wie jeder andere Österreicher auch." Das neue Leben mit Ehefrau Laura und dem einjährigen Sohn, dessen namen er der Öffentlichkeit nicht verraten will.

 

Video zum Thema: Hirscher und Herzog mit "NIKI" ausgezeichnet

 

Seit seinem Rücktritt am 4. September 2019 tauchte Hirscher nur zweimal in der Öffentlichkeit auf: am 10. Oktober als Überraschungs-gast beim Atomic-Medientag in Altenmarkt. Und vergangenen Donnerstag bei der Gala in Wien, um sich die Niki-Trophäe als Sportler des Jahres abzuholen. Die 6. Auszeichnung wird, wie der achtmalige Gesamtweltcupsieger sagt, seine letzte sein. "Auch wenn mir Hermann Maier (mit Comeback-Spekulationen, Anm. d. Red.) ordentlich was aufgelegt hat. Das wird's nicht spielen." Hirscher freut sich auf seinen ersten Weltcup-Winter vorm TV, auf spannende Skirennen, von denen er sich aber nicht alle zwingend anschauen wird: "Wenn wir schönes Wetter haben, geh ich selbst Ski fahren oder auf Skitour." Wie es Marcel vergangene Woche ging, als es für seine ehemaligen Kollegen ernst wurde? "am Samstag, einen tag vor Sölden, dachte ich mir: Wie ist es mir in all den Jahren gegangen, an diesem beschissenen tag? ich möchte jetzt nicht tauschen "

Vorerst Charity-Projekte statt Racing-Academy Hirscher genießt sein neues Leben abseits des Rampenlichts: "Ich bin sehr dankbar, dass jetzt die Zeit da ist für was anderes." Ohne viel Trara will er sich um Charity-Projekte wie dem Kinderhospiz Sterntalerhof ("Das geht mir sehr nahe, das sind die Dinge, die im Moment zählen") widmen. Die vom ÖSV-Boss angekündigten aufgaben im ÖSV müssen erst definiert werden. in der aktuellen Saison ist es dafür noch zu früh. auch für die angedachte Hirscher-Racing-Academy. Hirscher-Fans müssen sich also bis auf Weiteres mit Auftritten im Werbe-TV begnügen. gemeinsam mit dem Herminator segelt Marcel in ruhigere Gewässer. "Und dabei will es Marcel auch privat belassen", so Hirschers PR-Manager Stefan Illek.

Marcel: »Sölden ganz ohne Wehmut«

Hirscher zu Weltcup und seinen Plänen

Marcel Hirscher über einen überraschenden Anruf und den Weltcup-Auftakt.

ÖSTERREICH: Marcel, was dachten Sie, als Sie Ihr früherer Pisten-Kumpel Felix Neureuther letzte Woche vor der Kamerafahrt beim Weltcup-Auftakt aus Sölden angerufen hat?

Marcel Hirscher: Das war für mich voll überraschend. ich hab nicht gewusst, dass das fürs Fernsehen war.

ÖSTERREICH: Wie haben Sie den Weltcup-Auftakt vorm TV empfunden?

HIRSCHER: ich hab mich gefürchtet vor diesem tag, weil ich nicht gewusst hab, was mich erwartet. aber es ist dann ganz anders gekommen: Das Wetter war wunderschön, und ich hab es bei einem Kaffee genossen. Es hat sich wirklich gut angefühlt. Wehmut war keine dabei.

ÖSTERREICH: ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat angekündigt, dass Sie dem ÖSV erhalten bleiben und sich um den Nachwuchs kümmern

HIRSCHER: ich hab davon noch nix konkret gehört. aber wir können über vieles sprechen.

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