Brisante Enthüllungen

Riesen-Wirbel um Beckham-Mails

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Wird es jetzt doch nichts mit dem ersehnten Ritterschlag?

Der frühere Fußballstar David Beckham hat Vorwürfe zurückgewiesen, sein humanitäres Engagement zu seiner persönlichen Profilierung zu nutzen. Sein Sprecher wehrte sich am Samstag gegen die Veröffentlichungen mehrerer Medien im Rahmen der "Football Leaks" - unter anderem hatte am Freitag die französische Informations-Website Mediapart darüber berichtet.

Den Enthüllungen zufolge weigerte sich der britische Ex-Profifußballer, sein eigenes Vermögen in seine Stiftung Fonds 7 zu investieren. Er habe zudem seine ehrenamtliche Tätigkeit als Botschafter des Kinderhilfswerks Unicef dazu benutzt, um seine "Bekanntheit zu erhöhen, sein Image zu pflegen und seine Geschäfte zum Erfolg zu bringen", hieß es. Letztlich habe er die humanitäre Sache als Sprungbrett für seine persönlichen Angelegenheiten genutzt.

Beckham wies die Vorwürfe über sein Management erbost zurück. Er unterstütze "Unicef und andere karitative Organisationen seit vielen Jahren", auch mit seinem eigenen Vermögen, hieß es in einer Erklärung seines Sprechers, aus der die britische Nachrichtenagentur Press Association zitierte. Die angeblichen Enthüllungen stützten sich auf "veraltete Informationen, die aus dem Kontext gerissen wurden". So seien E-Mails gehackt und gefälscht worden, um letztlich "absichtlich" ein falsches Bild wiederzugeben.

Unicef selbst äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Das UNO-Kinderhilfswerk zeigte sich lediglich "sehr stolz" auf die Zusammenarbeit mit Beckham.
 

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