French Open

Hammerlos: Nadal kracht in Runde 1 auf Zverev

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Bei der Auslosung für die French Open zog Rekord-Sieger Rafael Nadal ein Hammer-Los! 

Als einziges Grand-Slam-Turnier sind die French Open bei den Männern noch nicht von der nachrückenden Tennis-Generation eingenommen worden. Während Carlos Alcaraz 2022 bei den US Open und 2023 in Wimbledon triumphiert und heuer Jannik Sinner bei den Australian Open zugeschlagen hat, gingen in Roland Garros von den vergangenen acht Einzel-Titeln fünf an Rafael Nadal und drei an Titelverteidiger Novak Djokovic. Die Zeichen stehen aber nun auch hier eher auf Ablöse.

Nadal: "Ich werde kämpfen"

14 Mal hat Nadal dieses Major gewonnen, von seinen Glanzzeiten ist der verletzungsgeplagte Spanier aber mittlerweile ein gutes Stück weit entfernt. Auch wenn er sich noch nicht ganz festgelegt hat, wird es wie bei seinem ehemaligen Sand-Kronprinzen Dominic Thiem wohl sein Tour-Abschiedsjahr. Von acht in diesem Jahr bestrittenen Matches gewann er fünf, drei Niederlagen hatte er in 115 Partien auch in seiner gesamten French-Open-Karriere bezogen. Nadal hatte überlegt, auf seiner größten Bühne überhaupt anzutreten, freilich lässt er sich das nicht nehmen. Er werde "für die Dinge kämpfen, für die ich die letzten 15 Jahre gekämpft habe, auch wenn es jetzt unmöglich erscheint".

Zverev hat Chance auf Revanche

Das wird auch notwendig sein! Denn wie die Auslosung ergab kracht Rafael Nadal in der ersten Runde auf Alexander Zverev. Die beiden standen sich bei den French Open vor zwei Jahren im Halbfinale gegenüber. Damals verletzte sich der deutsche Olympiasieger schwer am Knöchel und musste aufgeben, Nadal holte anschließend den  Titel. Titelverteidiger Novak Djokovic hatte mehr Los-Glück: Der Serbe trifft zum Auftakt auf den unbekannten Franzosen Herbert. 

Ofner im Duell mit Franzosen Atmane

Der Steirer Sebastian Ofner trifft in der ersten Runde der Tennis-French-Open auf den Franzosen Terence Atmane. Der 22-jährige Lokalmatador steht per Wildcard im Hauptbewerb und ist in der Weltrangliste als 120. um 75 Plätze hinter Österreichs Nummer eins platziert. Der 28-jährige Ofner und Atmane haben sich bereits zwei Duelle geliefert, eines davon in Paris. Beim dortigen Masters-1000-Hallenturnier setzte sich Ofner vor einem halben Jahr in der ersten Qualifikationsrunde mit 5:7,7:5,6:4 durch. Atmane revanchierte sich heuer beim Phoenix-Challenger in der ersten Runde erneut auf Hartplatz mit einem 7:6(5),1:6,6:4-Erfolg. Der Franzose hat seine heuer einzigen beiden Hauptfeld-Siege auf der Tour zuletzt in Rom gefeiert, einen davon durch Aufgabe des Gegners. Ofner hat diese Woche in Genf seinen zehnten Hauptfeldsieg 2024 geholt.

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