Wimbledon

Paris-Finalist Tsitsipas in erster Runde out

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Der als Nummer drei gesetzte Tsitsipas zog nur gut zwei Wochen nach dem Endspiel in Paris am "Heiligen Rasen" gegen Tiafoe den Kürzeren.  

Der stand schon unter den Top 30 der Welt und ist derzeit die Nummer 57. Erst am Sonntag hatte Tsitsipas seine Chancen bei dem Grand-Slam-Event auf Rasen zurückhaltend beurteilt. Nun machte er auch die diversen Corona-"Blasen" verantwortlich für seine Niederlage. "Es ist mental schwierig, wenn du von Blase zu Blase fährst, dann zweieinhalb Wochen oder sogar länger in der Blase bist und dich dann zwei Wochen später derselben Prozedur unterziehen musst", sagte Tsitsipas.

Murray findet zu alter Stärke

Tsitsipas war aber nicht der einzige Gesetzte, der früh ausschied. Auch Jannik Sinner aus Südtirol (19) unterlag dem Ungarn Marton Fucsovics 7:5,3:6,5:7,3:6, bei den Frauen erwischte es mit Petra Kvitova die Nummer zehn. Die Slowakin musste sich Sloane Stephens (USA) mit 3:6,4:6 geschlagen geben.

Grund zur Freude hatte hingegen der zweifache Wimbledonsieger Andy Murray. Der 34-jährige Schotte gewann 6:4,6:3,5:7,6:3 gegen den als Nummer 24 gesetzten Georgier Nikolos Basilaschwili. Dabei vergab Murray im dritten Satz eine 5:0-Führung und zwei Matchbälle, ehe er schließlich nach dreieinhalb Stunden Spielzeit auf dem Centre Court doch siegte. Für den lange verletzten und zwischenzeitlich auch schon zurückgetretenen Murray war es das erste Einzel bei dem Rasen-Turnier seit vier Jahren. 2013 und 2016 hatte der einstige Weltranglisten-Erste jeweils in Wimbledon triumphiert.
 

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