11 Tage, 3 Städte

Davis-Cup-Finalturnier ausgeweitet

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Bewerbungen für Ausrichtung neben Madrid bis Ende März - Ab 2022 nur 16 statt 18 Teams dabei.

Das 2020 wegen Corona um ein Jahr verschobene Tennis-Davis-Cup-Finalturnier wird von sieben auf elf Tage ausgedehnt und soll in drei Städten statt nur in Madrid gespielt werden. Der Internationale Verband (ITF) eröffnete am Montag eine zehnwöchige Frist, in der sich an der Austragung Interessierte melden können. Turin als Ausrichter der davor angesetzten ATP Finals und London als bisheriger ATP-Finals-Veranstalter dürften gute Karten haben, sofern sie eine Bewerbung abgeben.

Die beiden bis Ende März fixierten zusätzlichen Ausrichter-Städte werden wie Madrid jeweils zwei der insgesamt sechs Dreier-Gruppen beherbergen, dazu je ein Viertelfinale. Die übrigen beiden Viertelfinali sind der spanischen Hauptstadt vorbehalten, wo auch Halbfinali und Endspiel zur Austragung kommen sollen. Grund für die Änderung sind die Erfahrungen des Premieren-Events dieser Art 2019 in Madrid, als der Zeitplan mit 25 Duellen in nur sieben Tagen zu voll war. USA gegen Italien endete erst gegen 4.00 Uhr Früh.

ÖTV-Team bei neuem Format qualifiziert

Der neue Termin des Jahres-Abschlusses des Terminkalenders der Herren ist nun der 25. November bis 5. Dezember, Österreichs Team ist qualifiziert. "Wir denken, dass es 2019 ein großartiger Event war", sagte Turnierdirektor Albert Costa. "Aber es gab Verbesserungsbedarf, so wie die Ansetzungszeiten und die Zuschauerzahlen. "Mit dem neuen Format sollten wir all diese Probleme gelöst haben."

2022 soll auf vier Vierer-Pools und somit auf 16 Teams reduziert werden - zwölf über die Qualifikation, zwei über Wildcards sowie die zwei Finalisten des Vorjahres.

 

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