Angeschlagener Star

Mentalcoach? Papa Thiem spricht Klartext

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Dominic Thiem hatte heuer schon ein paar Rückschläge zu verkraften.

Nach Virus-Zwangspause kehrte Thiem am Sonntag auf den Tennisplatz zurück. "Ich fühle mich besser und hoffe, bis zu den US Open bereit zu sein", ließ Dominic Thiem seine Fans via Instagram aufatmen. Nach über zwei Wochen, in denen ihm ein Grippevirus zu schaffen machte, will unser Tennis-Star wieder durchstarten. Gemeinsam mit Freundin Kristina Mladenovic ging es von Cincinnati nach New York. In sieben Tagen steigt dort das letzte Major des Jahres.
 
Die Zeit drängt. Denn wie Thiems Trainer Günter Bresnik erklärte, habe sein Schützling bis Sonntag gar nicht trainiert. Erst in den Abendstunden war "eine Stunde locker schlagen" geplant. "Dann wird man das Training langsam steigern und schauen, wie er am Donnerstag, Freitag beieinander ist", so Bresnik.

Mentalcoach wird nicht nötig sein

Die gesundheitlichen und sportlichen Rückschläge zuletzt brachten Fragen nach einem Mentalcoach auf. Thiems Vater Wolfgang im ÖSTERREICH-Talk: "Was soll ihm ein Mentalcoach erklären? Jemand, der womöglich noch nie selber am Tennisplatz gestanden ist, wäre keine große Hilfe. Für mich ist ein guter Tennis-Trainer gleichzeitig auch ein Mentaltrainer. Dass Dominic noch nicht so stabil spielt wie ein Roger Federer, ein Rafael Nadal oder ein Novak Djokovic stimmt schon. Aber wie man gesehen hat: Auch Djokovic ist erst seit Kurzem wieder in der Erfolgsspur." Und weiter: "Für das sportliche Abschneiden gab es immer ganz klare Ursachen. Somit lässt sich das einfach abhaken. In Wimbledon waren es Probleme mit der Schulter, in Toronto der eingefangene Virus in Verbindung mit einem Jetlag. Kitzbühel war bitter. Aber in acht von zehn Fällen gewinnt Dominic ein Match wie dieses. Und vergessen wir nicht: Beim 500er-Turnier in Hamburg stand er eine Woche zuvor im Viertelfinale."
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