Russin ist in das Visier der Justiz geraten. Ihr droht mächtig Ärger.
Die indische Polizei ermittelt gegen Maria Scharapowa wegen Betrugsverdachts. Die Russin soll ein Bauprojekt für Luxuswohnungen unterstützt haben, das nie fertiggestellt wurde - obwohl Millionen Dollar dafür eingestrichen worden waren, wie die Polizei und ein Anwalt am Dienstag erklärten.
Weder die Bauunternehmer noch Scharapowa äußerten sich bislang zu dem Fall. Die 30-jährige frühere Weltranglistenerste war 2012 nach Indien gereist, um das Projekt für Luxushochhäuser zu bewerben.
Der Luxuskomplex mit dem Titel "Ballet" in einem Vorort Neu Delhis sollte potenzielle Käufer unter anderem mit einer Tennisakademie, einem Klubhaus und Helikopter-Landeplatz überzeugen.
Anwalt erklärt die Hintergründe
Scharapowa wolle, dass "die Eigentümer sich so fühlen, als würden sie etwas ganz Besonderes und Anderes besitzen", hieß es auf der Internetseite des Projektes. Aus Sicht der Kläger sei Scharapowa als öffentliche Vertreterin der Immobilienfirma auf getreten und damit ebenfalls rechtlich verantwortlich, erklärte Anwalt Piyush Singh: "Niemand hätte in das Projekt investiert, wenn ihr Name nicht darüber gestanden wäre."
