Trainings-Comeback nach Zehenblessur

Thiem startet Finals-Countdown

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Die Zehenblessur hat Dominic Thiem auskuriert. Jetzt startet er Saison-Endspurt.

Das Stadthallen-Finale verfolgte unser Tennis-Ass vorm TV. Mit seiner Prognose, dass Rublew der stärkste Spieler des Wien-Starterfeldes sein könnte, lag er richtig. Bei den ATP Finals in London (15. bis 22 November), dem "Masters" der Top 8, könnte es zum nächsten Duell mit dem Aufsteiger aus Russland kommen.

Damit Thiem für eine mögliche Revanche bereit ist, steigt er dieser Tage auf der neuen Hartplatz-Anlage in Traiskirchen wieder ins Tennistraining ein. "Dominic geht's schon wieder gut", berichtet Manager Herwig Straka. Physio Alex Stober kümmerte sich mit einer Spezialtherapie um das entzündete Gewebe unterhalb der großen Zehe.

Blasen trotz angepasster Schuhe &Spezialeinlagen

"Mit einer Woche Tennis-Training sollte Dominic wieder auf der Höhe sein," beruhigt Straka. Die vielen gut gemeinten Ratschläge, die das Team Thiem in den vergangenen Tagen zum Thema "Wie verhindere ich Blasen?" bekommen hat, hält Straka für entbehrlich: "Keine Sorge, Dominic lässt seine Zehen vor jedem Match mehrfach abtapen. Außerdem hat er millimetergenau angepasste Schuhe mit Spezialeinlagen. Trotzdem bekommt er beim Wechsel auf einen anderen Spielbelag immer wieder Probleme. Auch ein Nadal hat Schwachstellen."

In London kann Thiem keine Punkte verlieren

Dass Thiem in dieser Woche beim ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy fehlt, ist weltranglistentechnisch kein Problem. Selbst beim Saisonfinale in London hat unser Ass trotz Final-Einzug 2019 nichts zu verlieren. Aufgrund der Corona-Sonderregelung zählt das bessere Resultat aus 2019 und 2020.

In jedem Fall will Thiem die Basis legen, um im nächsten Jahr durchzustarten. Nach dem in New York erfüllten Grand-Slam-Sieg jagt er seinen letzten ganz großen Traum: die Nummer 1.

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