NBA fürchtet nach Trade-Deadline den wilden Westen

Kevin Durant nach Star-Rochade heiß auf 3. Ring

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Der spektakuläre Wechsel von Basketball-Superstar Kevin Durant zu den Phoenix Suns rüttelt massiv an den Kräfteverhältnissen in der nordamerikanischen Profiliga NBA.

Deutlich mehr Asse sind nun im Westen. Stolz präsentierten sich die Suns, die den 34-jährigen Durant am Donnerstag zum Ablauf der Wechselfrist in einem Tauschgeschäft verpflichten konnten. Für Durant geht es nach 2017 und 2018 um seinen insgesamt dritten Meisterschaftsring. Durant sei "nicht nur einer und begabtesten Spieler in der Historie dieses Sports", sondern verkörpere auch herausragenden Einsatz, wie der neue Besitzer der Suns Mat Ishbia sagte.

Mit dem Wechsel von Durant, den es in einem Tauschgeschäft für Mikal Bridges, Jae Crowder und Cam Johnson von den Brooklyn Nets nach Arizona zieht, spielen nun noch mehr Stars in der Western Conference. Die Suns um Durant, Chris Paul und Devin Booker gehen zwei Jahre nach ihrer Finalniederlage nun als Favorit in die heiße Saisonphase. Doch auch die Dallas Mavericks (Luka Doncic und Kyrie Irving), die Los Angeles Clippers (Kawhi Leonard und Paul George) und Titelverteidiger Golden State Warriors um den aktuell verletzten Stephen Curry haben in höchstem Maße ambitionierte Teams in ihren Reihen.

Lakers müssen um Play off zittern

Der Westen ist so stark, dass es für die Los Angeles Lakers um Punkte-Rekordhalter LeBron James schwer wird mit einer Play-off-Teilnahme, zumal es am Donnerstag (Ortszeit) mit einem 106:115 gegen die Milwaukee Bucks eine weitere Niederlage setzte. Deshalb bauten die Lakers ihren Kader um. Russell Westbrook zog es ebenso weg (zu den Utah Jazz) wie Patrick Beverley (zu den Orlando Magic) und Thomas Bryant (zu den Denver Nuggets).

Im Trikot der Lakers spielen dafür zukünftig unter anderem Aufbauspieler D'Angelo Russell von den Minnesota Timberwolves und Center Mo Bamba von den Orlando Magic. Für die Play-offs wird es aber nach der 31. Saisonniederlage wohl trotzdem nicht reichen. Die Toronto Raptors, der neue Club des Österreichers Jakob Pöltl sind Zehnter in der Eastern Conference und damit auf einem Play-in-Platz.

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