Jakob Pöltl hat nach der All-Star-Pause am Freitag (Ortszeit) einen persönlichen Punkterekord in der National Basketball Association (NBA) erzielt.
Jakob Pöltl hat nach der All-Star-Pause am Freitag (Ortszeit) einen persönlichen Punkterekord in der National Basketball Association (NBA) erzielt. Der 26-jährige Wiener markierte beim 157:153 n.2.V. der San Antonio Spurs bei den Washington Wizards 28 Zähler. Bisheriger persönlicher Bestwert waren seit Ende Oktober vergangenen Jahres 27 gewesen. Mit acht Vorlagen stellte Pöltl außerdem seine Bestmarke in Assists ein.
Mit elf Rebounds neben dem Score verbuchte der heimische NBA-Pionier zudem sein 20. Double-Double im Spieljahr. Nur zwei Assists fehlten, damit Pöltl in der stärksten Basketball-Liga der Welt erstmals dreifach zweistellig angeschrieben hätte. Außerdem wies die Statistik zwei Blocks in 41:10 Minuten Einsatzzeit für den Center aus.
Dabei hatten die Texaner unnötig Überstunden gemacht, denn Washington rettete sich erst mit einem 8:0-Run in den letzten 65 Sekunden der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Dort gelang Pöltl 28 Sekunden vor dem Ende der zweiten Verlängerung der vorentscheidende Korb zum 155:150.
Am Ende verzeichnete San Antonio nach 58 Minuten reiner Spielzeit in Washington den 24. Sieg beim 60. Saisonauftritt. Keldon Johnson war mit 32 Zählern der Topscorer. All-Star Dejounte Murray verzeichnete mit 31 Punkten, 14 Assists und 13 Rebounds ein Triple-Double. Bereits in der Nacht auf Sonntag gastieren die Spurs bei Miami Heat, dem Spitzenreiter der Eastern Conference.
"Natürlich wäre es cool gewesen, noch zwei (Assists, Anm.) mehr zu sammeln", sagte Pöltl zur knapp verpassten Triple Double-Premiere. "Aber ich bin in erster Linie froh, dass wir den Sieg mitnehmen konnten." Die anstrengende Mehrarbeit gerade vor dem schweren Spiel bei Miami sei nicht so tragisch. "Ein Sieg ist ein Sieg. Auch wenn wir das Spiel am Ende des vierten Viertels vielleicht ein wenig aus der Hand gegeben haben, haben wir bis zum Schluss durchgekämpft. Im Endeffekt zählt, dass wir gewonnen haben."
Superstar James Harden feierte währenddessen ein erfolgreiches Debüt bei den Philadelphia 76ers. Mit 133:102 (65:49) gewannen die Sixers deutlich bei den Minnesota Timberwolves. Harden, der 27 Punkte erzielte, war vor zwei Wochen in einem Trade von den Brooklyn Nets nach Philadelphia gewechselt.