Eishockey-Youngster hat klares Ziel

Rossi kämpft um Fixplatz in der NHL

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Eishockey-Youngster Marco Rossi (20) hat ein klares Ziel: Er will bei den Minnesota Wild den Durchbruch in der NHL schaffen. "Ich schätze meine Chancen gut ein", sagt der Vorarlberger.

Am 4. September geht es für Marco Rossi zurück nach Nordamerika, wo zehn Tage später das Trainingscamp der Minnesota Wild starten wird. Der 20-jährige Youngster hat ein klares Ziel vor Augen: „Ich will es fix ins Team schaffen und mich durchsetzen.“ Dafür hat er in den vergangenen vier Monaten hart trainiert, ging unter anderem bei den Moser Medical Graz 99ers und den Pioneers Vorarlberg aufs Eis. „Ich bin so gut beisammen wie noch nie“, sagt Rossi. Schon letzte Saison konnte Rossi in der AHL (American Hockey League) überzeugen, wurde bei Iowa mit 53 Punkten (18 Tore, 35 Vorlagen) punktbester Rookie der Klubgeschichte. „So ein Rekord macht noch hungriger“, meint der Vorarlberger, der sich dank des Sponsorings von Moser Medical ideal auf die NHL vorbereiten konnte.

So kam es zum Sponsoring von Moser Medical

Die Zusammenarbeit kam durch einen glücklichen Zufall zustande. Comedian und Ö3-Callboy Gernot Kulis saß mit Marco und Vater Michael vor rund zwei Jahren in Wien an einem Tisch und erfuhr, dass der Youngster für das Sommertraining finanzielle Unterstützung benötigt – unter anderem für Eisflächen-Miete oder Skill-Coaches. Kulis kontaktierte prompt Karl Moser und nach einer kurzen Rücksprache mit seiner Frau entschied sich das Unternehmen Rossi zu unterstützen. „Es geht nicht nur ums Sponsoring, sie sind ein starker Partner. Das werde ich ihnen nie vergessen“, sagt Vater Michael Rossi.

Rossi kämpft um Fixplatz in der NHL
© GEPA
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"Laut den Fans bin ich schon fix im Kader"

In Minnesota, das sich auf einer Verjüngungskur befindet, sind die Hoffnungen in Rossi groß. „Laut den Fans bin ich schon fix im Kader“, scherzt er und fügt hinzu: „Zwei Center-Positionen sind vergeben, dahinter ist alles offen. Ich schätze meine Chancen gut ein, aber mache mir keinen unnötigen Druck.“ Im Camp werden bis zu 80 Spieler um einen Platz im NHL-Kader kämpfen. „Ich muss meine Leistung bringen“, weiß Rossi. Vater Michael darf vorerst nicht nach Minnesota kommen, Marco will sich dem Kampf ums Leiberl ganz alleine stellen. „Die Corona-Erkrankung war brutal, aber hat ihn als Person noch stärker gemacht“, betont Michael. Durch seinen großen Aufwand, Einsatz und Willen möchte Rossi auch ein Botschafter für junge österreichische Spieler sein. „Man muss für seine Ziele hart arbeiten“, sagt Michael. Wie sein Sohn – der jetzt in der NHL den Durchbruch schaffen möchte.

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