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Gesamtzahl bei 139 Personen

34 weitere Corona-Fälle vor Olympia-Auftakt

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Vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking haben die Organisatoren 34 weitere Corona-Fälle festgestellt. Insgesamt wurden seit dem 23. Jänner 139 Personen positiv getestet.

 Laut dem Organisationskomitee wurden am Samstag 23 Einreisende positiv auf das Coronavirus getestet, darunter 13 Athleten oder Teammitglieder. Aus Österreich war Bob-Anschieber Markus Sammer betroffen. Zudem wurden bei elf Personen, die sich bereits im geschlossenen Olympia-System befinden, Infektionen registriert.

Unter den Corona-Positiven befindet sich auch Polens Short-Track-Medaillenhoffnung Natalia Maliszewska. Sie ist bereits die achte polnische Athletin, die einen positiven Test abgab und in Isolation musste, teilte das Nationale Olympische Komitee am Sonntag mit. Betroffen sind auch Maliszewskas Teamkolleginnen Natalia Czerwonka und Magdalena Czyszczon sowie Marek Kania.

Gesamtzahl auf 139 angestiegen

Auch die finnische Vorsitzende der IOC-Athletenkommission, Emma Terho, wurde in Peking positiv auf Corona getestet. Die 40-jährige Ex-Eishockeyspielerin habe sich in ein Quarantänehotel begeben und werde vorerst an ihren geplanten Meetings digital teilnehmen, sagte sie am Sonntag. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle im Zusammenhang mit den Spielen in Peking seit dem 23. Jänner beträgt damit mittlerweile 139.

Für Olympia gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Um Infektionen möglichst rasch zu erkennen, muss jeder Teilnehmer innerhalb der "Olympia-Blase" täglich einen PCR-Test absolvieren.

Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

Die Volksrepublik China verfolgt eine strenge "Null Covid"-Strategie, bei der bereits kleinere Infektionsstränge mit harten Maßnahmen bekämpft werden. In den vergangenen Wochen haben die Behörden in mehreren Millionenstädten im Land Lockdowns verhängt.
 

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