Der deutsche Ronny Ackermann feierte in Kuusamo seinen 25. Weltcupsieg. Drei ÖSV-Athleten waren in den Top Ten.
Der dreimalige Weltmeister Ronny Ackermann hat am Freitag in Kuusamo (Finnland) das erste Weltcuprennen der nordischen Kombinierer in der neuen Saison gewonnen. Beim 25. Weltcup-Erfolg seiner Laufbahn behauptete sich der Deutsche, der das Springen als Sechster beendet hatte, im Langlauf über 15 Kilometer ungefährdet mit 13,4 Sekunden Vorsprung vor Johnny Spillane (USA). Christoph Bieler sorgte als Dritter (+14,3 Sekunden) auch aus österreichischer Sicht für einen gelungenen Auftakt.
Bieler bestätigt Führungsrolle
Bieler untermauerte mit
zwei konstanten Leistungen von der Schanze (10.) und auf der
Langlauf-Strecke (9.) seine Führungsrolle im heimischen Kombinierer-Team,
erreichte sein bestes Resultat seit Jänner 2007, als er im Fleimstal siegte.
Wilhelm Denifl konnte seinen zweiten Platz nach dem Springen erwartungsgemäß
nicht erfolgreich verteidigen und fiel auf Rang acht zurück. Gemeinsam mit
den Neunten, Bernhard Gruber, der auf der Schanze noch Fünfter gewesen war,
rundete er aber ein geschlossen gutes Mannschaftsresultat ab.
Manninen mit schwacher Sprungleistung
Wenig zu bestellen hatte
der Gesamtweltcupsieger der Vorsaison, Hannu Manninen. Der Finne verbaute
sich mit einer schwachen Sprungleistung die Chance auf eine
Spitzenplatzierung, musste mit einem Rückstand von 4:14 Minuten in die Loipe
und kam trotz der besten Laufleistung des gesamten Feldes schlussendlich
über den 18. Rang nicht hinaus.
Endstand nach Springen und 15 km Langlauf
1. Ronny Ackermann
(GER) 40:54,8 Min. (6. im Springen/10. im Langlauf)
2. Johnny Spillane
(USA) 13,4 Sekunden zurück (13./5.)
3. Christoph Bieler (AUT) 14,3
(10./9.)
4. Eric Frenzel (GER) 14,9 (7./11.)
5. Anssi Koivuranta
(FIN) 19,4 (3./16.)
6. Petter Tande (NOR) 24 (12./8.)
7. Bill Demong
(USA) 25,8 (17./2.)
8. Bernhard Gruber (AUT) 26,3 (5./13.)
9.
Wilhelm Denifl (AUT) 34,0 (2./23.)
Weiter:
17. David Kreiner (AUT) 1:52,6 (11./26.)
27. Mario
Stecher (AUT) 3:52,6 (27./18.)
28. Alfred Rainer (AUT) 4:00,6 (19./30.)