Der Sieg ging an den Franzosen Jason Lamy Chappuis vor US-Boy Bill Demong. Neben Bieler waren noch Kreiner (6.) und Gruber (8.) in den Top Ten.
Österreichs bester Nordischer Kombinierer, Christoph Bieler, hat am Samstag in Schonach seine konstanten Saison-Leistungen erneut unter Beweis gestellt und sich im Sprintbewerb Rang vier gesichert. Der Zweite nach dem Sprunglaufdurchgang musste sich dem Sieger Jason Lamy Chappuis aus Frankreich um 4,7 Sekunden geschlagen geben. Auf Rang zwei lief der Amerikaner Bill Demong (+0,2) vor dem Norweger Magnus Moan (0,7). Mit David Kreiner als Sechstem (8,9) und dem Achten Bernhard Gruber (15,1) landeten weitere zwei Österreicher unter den Top-Ten.
Bis zum letzten Anstieg in Front
Bieler zeigte trotz starken
Regens und Winds auf der H96-Meter-Schanze von Schonach eine gute Leistung,
auch wenn die starken Läufer um Moan und Demong mit einem nur relativ
kleinen Rückstand von rund einer halben Minute in die Loipe gingen. Im
Rennen hielt der Absamer gemeinsam mit Chappuis das Tempo lange Zeit hoch,
ehe die Verfolger das Duo in der letzten Runde stellten. Bieler hatte bis
zum letzten Anstieg die Nase vorne, musste das Siegertrio aber schließlich
ziehen lassen.
Gutes mannschaftliche Ergebnis
Für Kreiner, der sich höhere Ziele
gesetzt hatte, war Platz sechs das Höchste der Gefühle, Gruber komplettierte
das mannschaftlich gute Ergebnis als Achter. Wilhelm Denifl, nach dem
Springen noch Fünfter, konnte in der Loipe nicht überzeugen, und wurde
unmittelbar vor Lukas Klapfer 21. Im Gesamtweltcup ist Bieler mit 359
Punkten weiter Vierter, in Führung liegt der Deutsche Björn Kircheisen
(478), der am Samstag nur auf Rang 16. landete.
Am Sonntag (10:00/13:45 Uhr) steht der eigentliche Schwarzwald-Pokal mit zwei Sprunglauf-Durchgängen und dem 15-km-Langlauf an. Der Sprintbewerb war von Oberhof nach Schonach verlegt worden.