EBEL

Bullen schlagen Caps im Penaltyschießen

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Wiener müssen weiter auf ersten Saisonsieg gegen Salzburg warten. KAC fügt Jesenice erste Heimniederlage zu.

EC Red Bull Salzburg - EV Vienna Capitals 4:3 n.P. (1:0,1:2,1:1/0:0/1:0)
Eisarena Volksgarten, 2.500, SR Trilar
Tore: Foster (1.), Mc Donough (33./51.), Koch (entscheidenderPenalty); bzw. Gratton (24.), Selmser (26.), Lebeau (50.)
Strafminuten: 8 bzw. 10 plus 10 Labbe

Österreichs Eishockey-Meister Red Bull Salzburg hat in der 19. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auch das dritte direkte Saisonduell mit den Vienna Capitals gewonnen. Die Bullen feierten vor 2.500 Zuschauern in der Eisarena Volksgarten einen hartumkämpften 4:3-Sieg nach Penaltyschießen. Thomas Koch verwertete den entscheidenden Penalty zugunsten der Salzburger, die zweimal einem Rückstand nachlaufen mussten.

Im Schlager der Runde schoss Adrian Foster, der nach einem Ausflug von Wien-Goalie Jean-Francois Labbe von Manuel Latusa bedient wurde, die Hausherren, bei denen Matthias Trattnig (Adduktorenprobleme) kurzfristig ausgefallen war, bereits nach 25 Sekunden in Führung (1.). Der Meister war auch in der Folge besser, hatte allerdings zu Beginn des zweiten Drittels eine rund zehnminütige Schwächephase, in der Benoit Gratton (24.) und Sean Selmser (26.) die Partie innerhalb von zwei Minuten zugunsten der Gäste drehten. Daraufhin fanden die Salzburger aber wieder ins Spiel zurück und kamen durch Thomas Ryan Mc Donough (33.) zum doch verdienten Ausgleich.

Im Schlussabschnitt gingen die Capitals neuerlich in Front (Patrick Lebeau/50.), Mc Donough (51.) rettete sein Team mit seinem zweiten Treffer aber noch in die dann torlose Verlängerung. Im Penaltyschießen brachte Ex-Kapitän Dieter Kalt, der nach 17 Partien Pause ein gutes Comeback gab, die Bullen voran und Koch verwertete schlussendlich den entscheidenden Versuch zum 2:0.

Aufseiten der Wiener, dem stärksten EBEL-Auswärtsteam, vergaben sowohl Peter Casparsson, als auch Patrick Lebeau. Für die Wiener war es die dritte Niederlage im direkten Saisonduell mit den Mozartstädtern (25 Punkte) nach dem 2:3 und 5:9, immerhin gab es für die Truppe von Kevin Gaudet (26) aber erstmals einen Punkt und als Draufgabe die erstmalige Tabellenführung, da Jesenice (25) zu Hause gegen den KAC mit 3:6 verlor.

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EHC Black Wings Linz - Graz 99ers 5:1 (2:0,1:0,2:1)
Linzer Eishalle, 2.000, Altersberger
Tore: Baumgartner (14./PP), Matthiassson (20.), Leahy (34./PP), Schlacher (44.), Lukas (47.) bzw. Ulmer (43.)
Strafminuten: 12 bzw. 18

Die Black Wings Linz haben am Dienstag in der Erste Bank Eishockey Liga einen 5:1-Erfolg über die Graz 99ers gefeiert und sich damit für die "Zu-Null-Heimniederlage" im vorangegangenen Duell revanchiert. Die Oberösterreicher liegen nun schon sieben Punkte vor dem bisherigen Tabellennachbarn, es war ihr höchster Heimsieg in der laufenden Meisterschaft.

Obwohl er fünf Treffer kassierte, war Graz-Keeper Fabian Weinhandl der beste Spieler der Gäste, die erstmals den slowakischen Stürmer Jozef Cierny aufboten. Er vermochte sich aber ebenso wenig groß in Szene zu setzen wie der schwedische Ex-Weltmeister Petri Liimatainen in der Abwehr der Linzer.

Allerdings waren die Steirer an diesem Abend kein echter Prüfstein für die Gastgeber, nach zwei guten Chancen der Grazer durch Riddle und Kraxner in den ersten zehn Minuten bekamen die Linzer das Match unter Kontrolle. Baumgartner im Powerplay (14.) und Matthiasson 43 Sekunden vor der Drittelpause stellten noch im ersten Abschnitt die Weichen für Linz auf Sieg.

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HK Acroni Jesenice - KAC 3:6 (1:0,1:5,1:1)
Jesenice, 3.000, SR Gebei
Tore: Hebar (15./PP), Kovacevic (39.) Razingar (51./PP) bzw. Geier (23.), Brandner (30./PP), Norris (31.), Brown (31./PP), Herburger(40.), Jakobitsch (43.)
Strafminuten: 18 plus 10 (Razingar) bzw. 16

Rekordmeister KAC hat Tabellenführer Jesenice am Dienstag im zehnten Heimspiel die erste Niederlage zugefügt. Die Klagenfurter gewannen nach zuletzt drei Niederlagen en suite im Spiel der 19. Runde der Erste Bank Eishockey Liga 6:3 (0:1,5:1,1:1). Die bisher auswärts selten überzeugenden Kärntner holten den vierten Sieg in der Fremde. Jesenice kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Die Slowenen gingen vor 3.000 Zuschauer dank eines Powerplay-Treffers von Hebar (15.) mit einem 1:0 in die erste Drittelpause. Danach folgte ein turbulenter und torreicher mittlerer Abschnitt. KAC-Stürmer Stefan Geier schaffte zweieinhalb Minuten nach Wiederbeginn den Ausgleich.

Dann sorgten Kapitän Christoph Brandner (30./PP), Warren Norris (31.) und Sean Brown (31./PP) mit drei Toren binnen 78 Sekunden für die Wende. Nach dem zweiten Jesenice-Treffer durch Kovacevic (39.) stellte Raphael Herburger (40.) noch vor Drittelende den Dreitore-Vorsprung wieder her. Abwehrspieler Silvio Jakobitsch (43.) setzte den Torreigen kurz nach Wiederbeginn fort und stellte auf 6:2. Den Endstand fixierte schließlich Razingar (51./PP).

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VSV - Olimpija Laibach 3:2 n.V. (2:1,0:1,0:0/1:0)
Villacher Stadthalle, 3.100, SR Längle
Tore: Kaspitz (3./PP), Cavanaugh (13.), M. Raffl (64.) bzw. Zupancic (20./PP), Elik (39./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 12 plus 10 (Yarema)

Der VSV hat seinen Erfolgslauf auch nach der Ligapause fortgesetzt und gleichzeitig die Erfolgsserie von Olimpija Laibach beendet. Die Kärntner rangen das Tabellenschlusslicht aus Slowenien am Dienstag vor 3.100 Zuschauern nach Verlängerung 3:2 (2:1,0:1,0:0/1:0) nieder und feierten den sechsten Sieg infolge. Die Gäste aus Slowenien mussten ihrerseits nach zuletzt vier Erfolgen in der 19. Runde der Erste Bank Liga wieder als Verlierer vom Eis.

Topscorer Roland Kaspitz (3.) im ersten Überzahlspiel und Dan Cavanaugh (13.) sorgten für eine verdiente Zweitore-Führung der Villacher. 40 Sekunden vor Drittelende schaffte Zupancic mit einem weiteren Überzahltreffer nach einer Unachtsamkeit der VSV-Abwehr den Anschluss. Routinier Elik (39.) besorgte am Ende des zweiten Drittels den aufgrund des Spielverlauf längst fälligen Ausgleich. VSV-Tormann Gert Prohaska hatte sein Team mit tollen Paraden im Spiel gehalten. Nach torlosem Schlussdrittel gelang Youngster Michael Raffl (64.) nach einem Solo der Siegtreffer.

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HC TWK Innsbruck - Alba Volan Szekesfehervar 6:2 (3:0,3:1,0:1)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 1.700, SR Berneker
Tore: Henderson (7./SH, 40./PP), Guolla (16.), Bellissimo (19.), Murray (21.), Ofner (36.) bzw. Martens (36.), Palkovics (56./PP)
Strafminuten: 14 bzw 10

Langsam aber sicher kommen die Innsbrucker "Haie" wieder aus der Krise. Der klare Sieg über die Ungarn war der zweite Sieg in Serie, zugleich gab man die rote Laterne an Laibach ab. Maßgeblich am Sieg beteiligt war Henderson, der sein Team mit einem Shorthander schon in der 7. Minute in Führung brachte und in der letzten Minute des Mitteldrittels mit einem Powerplay-Tor Alba Volan den Todesstoß versetzte.

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