40 Runde der EBEL-Bundesliga: Die Vienna Capitals haben einen Kantersieg errungen: Sie fegten Laibach 8:1 vom Platz.
Capitals schießen Laibach vom Eis
Die Vienna Capitals haben
am Freitag in der 40. Runde der Eishockey-Erste-Bank-Liga ihren
Lieblingsgegner Olimpija Laibach 8:1 besiegt. Die Wiener haben damit auch
das fünfte Saisonduell mit den Slowenen für sich entschieden, zuvor hatten
sich die Caps 4:0 (a), 4:2 (h), 6:2 (h) und 3:2 (a) durchgesetzt.
Vor dem Match gegen Laibach hatte das Team von Trainer Kevin Gaudet zweimal auswärts gegen den KAC und Innsbruck verloren, doch daheim war die Partie nach 22 Minuten und Treffern von Judex (10.), Tropper (21.) und Divis (22.) zugunsten der von Beginn weg entschlossenen Wiener vorentschieden. Den Kantersieg perfekt machte dann vor allem Lebeau, der einmal in Unterzahl (34.) und zweimal im Powerplay (55., 58.) traf.
Die Wiener bauten damit ihre aktuelle Heimserie auf sechs Siege en suite aus. Für die Laibacher war es nach zuletzt zwei überraschenden Erfolgen gegen Salzburg und Jesenice ein Rückschlag im Kampf um einen Play-off-Platz der Top Acht, der Rückstand auf die achtplatzierten Grazer beträgt aktuell allerdings nur einen Zähler.
EV Vienna Capitals - HDD Tilia Olimpija Ljubljana 8:1 (1:0,4:0,3:1)
Wien,
4.000, SR Tschebull
Tore: Judex (10.), Tropper (21., 31.), Divis
(22.), Lebeau (34./SH, 55./PP, 58./PP), Selmser (48./PP) bzw. Robred (59.)
Strafminuten:
12 bzw. 20
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Linz festigt Rang 3
Die Black Wings Linz haben am Freitag in der
40. Runde der Eishockey-Erste-Bank-Liga Rang drei gefestigt, die
Oberösterreicher bezwangen den HK Jesenice verdient 4:1. Die Slowenen hatten
Revanche für das 1:8-Heimdebakel gegen die Linzer vor zwei Wochen
angekündigt, mussten jedoch schlussendlich im fünften Saisonduell das Eis
zum vierten Mal als Verlierer verlassen.
Im ersten Drittel lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene Richtung Jesenice-Tor (19:9 Torschüsse), dennoch gingen die Gäste durch Strömberg in Führung (4./PP). Ein Doppelschlag von Matthiasson (12./PP) und Schlacher (12.) brachte den Linzern aber die verdiente Führung, die Treffer waren lediglich durch 17 Sekunden getrennt. Im Mitteldrittel der rassigen und schnellen Partie kontrollierte Jesenice das Geschehen, Treffer blieben jedoch trotz guter Chancen auf beiden Seiten aus.
Im Finish machte Linz jedoch wieder das Spiel und mit zwei Treffern den Sack zu, die Torschützen hießen neuerlich Matthiasson (52./PP) und Schlacher (57.).
EHC Liwest Linz - HK Acroni Jesenice 4:1 (2:1,0:0,2:0)
Linz,
2.600, SR Cervenak
Tore: Matthiasson (12./PP, 52./PP), Schlacher
(12., 57.) bzw.Strömberg (4./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 12
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KAC bleibt Tabellenführer
Tabellenführer KAC bleibt weiter
unangefochten die beste Heimmannschaft der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL).
Die Klagenfurter setzten sich am Freitag daheim gegen Salzburg 4:1 durch,
besiegten den Meister damit zum vierten Mal in Folge. Es war der 19.
KAC-Heimsieg dieser Saison in 20 Spielen. Die Kärntner liegen damit weiter
mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, die Salzburger verloren
hingegen einen Rang und sind nun Fünfte.
Die Klagenfurter Stadthalle war mit 5.000 Zuschauern zum dritten Mal in Folge ausverkauft, die Fans sahen ein interessantes, schnelles, temporeiches Match. Die Gastgeber brauchten aber länger, um auf Touren zu kommen, das 1:0 durch Ratz blieb vorerst die einzige Ausbeute (15.). Den verdienten Erfolg sicherte ein Zwischenspurt im Mittelabschnitt, als Brown in Unterzahl (33.) sowie Craig 54 Sekunden vor der Pausensirene im Powerplay trafen (40.).
Im dritten Drittel konnte sich der KAC darauf beschränken, den Vorsprung über die Distanz zu bringen. Kalt sorgte zwar mit einem Powerplay-Treffer für den Salzburger Ehrentreffer (47.), Craig sorgte mit einem Schuss ins leere Tor für die finale Tat (60.).
KAC - Red Bull Salzburg 4:1 (1:0,2:0,1:1)
Klagenfurter
Stadthalle, 5.000 (ausverkauft), Schimm
Tore: Ratz (15./PP),
Brown (33./SH), Craig (40./PP, 60./empty net) bzw. Kalt (47./PP)
Strafminuten: 8 plus 10 Disziplinar Brown bzw. 16 plus 10
Disziplinar
für Bootland, P. Harand
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Zittersieg für Innsbruck bei Trainer-Debüt
Bei seiner
Antrittspressekonferenz einen Tag vor dem Heimspiel gegen Graz 99ers hatte
Innsbrucks neuer Trainer Greg Holst noch seine Philosophie erläutert, die
Spieler sollten Einsatz, Leidenschaft und Spaß zeigen. Doch der
Trainer-Effekt bei den Innsbruckern wollte sich nicht einstellen. Im
Nachzüglerduell der Eishockey-Erste-Bank-Liga boten beide über weite
Strecken ein lockeres Paarlaufen. Erst im Finish gab es etwas Tempo und die
Innsbrucker siegten 2:1 n.V (0:0,0:1,1:0-1:0).
Im ersten Drittel schienen beide Mannschaften sich nur "einlaufen" zu wollen. Torchancen waren Mangelware, die besten hatten Henderson (8.) und Unterluggauer (17.) für die Tiroler, sowie Herzog für die Grazer (9.). Die einzige Strafe nach 17 Minuten ist den Grazern auch nur "passiert". Im zweiten Abschnitt gingen die Grazer durch Herzog in Führung (22.), der einen katastrophalen Querpass von Tirols Ofner ausnützte. An der Spielcharakteristik änderte sich aber nichts.
Die Innsbrucker wachten erst im Schlussabschnitt auf, nachdem Henderson das leere Tor nicht traf, weil er ausrutschte (49.). Aber wie so oft erzielte Unterluggauer den Ausgleich mit einem Schuss von der blauen Linie in Überzahl (53.). Erst in der Nachspielzeit gelang Bellissimo nach einem schweren Abwehrfehler von Klimbacher der Sieg für die Haie (63.).
HC TWK Innsbruck - Graz 99ers 2:1 n.V. (0:0,0:1,1:0-1:0)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 2.400, SR Altersberger
Tore:
Unterluggauer (53./PP), Bellissimo (63.) bzw. Herzog (22.)
Strafminuten:
4 bzw 6
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Villacher ringen Alba Volan 3:1 nieder
Der Villacher SV hat am
Freitag mit seinem siebenten Heimsieg in Folge einen guten Start ins Neue
Jahr hingelegt. Den Kärntnern gelang in der Erste Bank Eishockey Liga mit
einem 3:1 gegen Alba Volan Szekesfehervar der vierte Saisonsieg gegen die
Ungarn in Folge. Der VSV rückte damit in der Tabelle nach 40 gespielten
Runden an Salzburg vorbei an die vierte Stelle vor.
3.800 Zuschauer waren gegen den Tabellenletzten in die Villacher Stadthalle gekommen, sie wollten das Debüt des Kanadiers Benoit Mondou sehen. Der 23-jährige Stürmer entsprach auch durchaus mit schnellem, technisch gutem Spiel. Er spielte in einem Team, das im ersten Drittel drückend überlegen war, daraus aber nur die Führung durch Lanzinger herausholte (13). Drei VSV-Stangenschüsse untermauerten den Spielverlauf.
Doch im zweiten Abschnitt war der VSV-Druck plötzlich weg, die Gäste hingegen kamen mit ihrer ersten Powerplay-Chance zum Ausgleich, Palkovics traf. Im Schlussdrittel fanden die ohne den grippigen Torhüter Prohaska - statt ihm spielte Starkbaum - angetretenen Gastgeber wieder besser ins Spiel. Petrik (42.) und abermals Lanzinger (51.) stellten den doch noch sicheren Sieg sicher, außerdem wurden von Schiedsrichter Veit zwei Treffer aberkannt.
VSV - Alba Volan Szekesfehervar 3:1 (1:0,0:1,2:0)
Villacher
Stadthalle, 3.800, Veit
Tore: Lanzinger (13.,51.), Petrik (42.)
bzw. Palkovics (23./PP)
Strafminuten: 6 bzw. 10