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Die spusu Vienna Capitals blicken nach der ersten Enttäuschung nach vorne.

Nach dem dramatischen Aus der Caps gingen die Wogen hoch. Bozen jubelte über das Goldtor in der Verlängerung übertrieben und provokant: So schrie und gestikulierte etwa Matchwinner Angelo Miceli Richtung Goalie Bernhard Starkbaum. Noch dazu schieden mit Patrick Peter und Grant Besse nach Bozen-Attacken erneut zwei Spieler verletzt aus. Beiden geht es gesundheitlich nicht gut. "Es war ein bisschen eine Schlachtung da draußen", schüttelte Kapitän Mario Fischer den Ko

Trotz des Frusts zogen die Wiener eine positive Bilanz. "80 %haben uns diese Saison nicht am Radar gehabt, weil wir mit so einer jungen Truppe gespielt haben und sehr wenige Legionäre hatten. Man hat gesehen, was mit Willen und Einstellung möglich ist", meinte Fischer. 21 Österreicher waren im Kader, davon 18 Wiener bzw. 13 Eigenbauspieler. Fischer: "Ich bin stolz auf die Burschen, ihnen ist noch viel zu zuzutrauen."

Der nächste Schritt für die jungen Spieler

Die Caps wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen. "Es hat für sie erst angefangen. Sie wissen jetzt, dass sie in dieser Liga spielen können. Der nächste Schritt muss sein, dass sie gute Spieler werden wollen. Dafür müssen sie sich pushen, denn um ehrlich zu sein, ist der Konkurrenzkampf unter den einheimischen Spielern nicht groß genug", so Coach Dave Cameron, der nach dem Aus kein großes Interesse an der Titelentscheidung hat. Cameron: "Eigentlich ist es mir egal. Aber es ist schwierig für ein Team zu sein, das andere Spieler verletzen will."

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