Schläger-Produktion gestoppt

Coronavirus sorgt für Engpass im Eishockey

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Die Produktion in China von maßangefertigten Eishockey-Stöcken wurde wegen dem Coronavirus gestoppt.

Jeden Tag gelangen neue Auswirkungen vom verheerenden Coronavirus an die Öffentlichkeit. Dass viele Produkte in China produziert werden ist kein Geheimnis, so auch Eishockey-Schläger. Die renommierten Firmen haben ihre Produktion aus Kanada, Finnland oder Schweden in das Reich der Mitte ausgelagert. Das führt jetzt zu Problemen.

Der Marktführer "Bauer " hat seine Produktion von maßangefertigen Eishockey-Schlägern für Profis in China bereits Ende Jänner eingestellt. Bestellungen werden nicht mehr bearbeitet, die Eishockey-Stars müssen schlichtweg abwarten bis die Produktion fortgesetzt wird. 

 

Produktion in Coronavirus-Gebiet

In der Metropole Wuhan werden die Karbonstöcke produziert. Sogenannte "Customized Sticks" kosten bis zu 380 Euro – und sind derzeit heiß begehrt. Die Firmen "Bauer" und "CCM" statten drei Viertel der NHL-Spieler aus. Heimische Eishockey-Spieler der EBEL sind ebenfalls betroffen.

Produziert werden die Schläger am Jangtse-Fluss, also in der vom Coronavirus am stärksten betroffenen Region. Seit mehreren Wochen herrscht dort Stillstand. Heimische Profis verbrauchen pro Saison rund 30 Schläger.

 

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