Eishockey

Kanada nach 9:1-Sieg in WM-Zwischenrunde

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 Die Kanadier deklassierten Frankreich; Russland gewann gegen Slowenien 6:4.

Kanada steht bei der 75. Eishockey-WM in der Slowakei als erste Mannschaft in der Zwischenrunde. Die Kanadier deklassierten am Sonntag in Kosice Frankreich mit 9:1 (3:0,2:1,4:0) und schafften mit dem zweiten Sieg den Aufstieg aus der Gruppe B. Russland entging nach der 0:2-Pleite gegen Deutschland zum Auftakt einer weiteren Blamage. Der Vize-Weltmeister mühte sich in der Gruppe A in Bratislava gegen Slowenien zu einem 6:4 (1:0,1:1,4:3).

Marc-Andre Gragnani, Teamkollege von Thomas Vanek bei den Buffalo Sabres, eröffnete nach 62 Sekunden im Powerplay den Trefferreigen von Kanada. Jason Spezza (7.), Jeff Skinner (13., 55./Penalty), Chris Stewart (37.), Alex Pietrangelo (37.), Brent Burns (42./PP), Rick Nash (45.) und Travis Zajac (58.) sorgten für die weiteren Tore.

In Bratislava hielt Slowenien bis 3:41 Minuten vor Schluss ein Remis. Dreimal konnte der Außenseiter, der 17 Spieler der Erste Bank Liga im Kader hat, einen Rückstand aufholen. Das 5:4 durch Alexander Radulow (57.) konnten die Slowenen aber nicht mehr wettmachen. Zinowjew fixierte in der Schlussminute den Endstand. Die Russen überzeugten allerdings neuerlich nicht, wie auch das Verhältnis von 35:25 Torschüssen zugunsten der Slowenen zeigt.

Für den tschechischen Verteidiger Radek Martinek ist die WM schon nach dem ersten Spiel zu Ende. Der NHL-Clubkollege von Michael Grabner bei den New York Islanders hat am Samstag gegen Lettland (4:2) eine schwere Gehirnerschütterung erlitten. "Er hatte die Zunge verschluckt und war eine oder zwei Minuten bewusstlos. Er war in einer lebensbedrohlichen Situation", sagte Teamarzt Radomir Holibka. Wegen des Fouls wurde der lettische Verteidiger Arturs Kulda am Sonntag für drei Spiele gesperrt.
 

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