Pflicht gegen Vorarlberg erfüllt

5:1 - Capitals siegen nach Fan-Protest

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Die spusu Vienna Capitals kommen nach Fan-Protest und 0:1-Rückstand zu einem 5:1-Pflichtsieg über Vorarlberg. Damit kehren die Wiener vorerst in die Top 6 zurück.

Am Freitag wurden die Cracks der spusu Vienna Capitals nach der blamablen 1:3-Niederlage gegen Laibach mit einem Pfeifkonzert in die Kabine geschickt, am Samstag legten die Anhänger der Wiener nach: "Kämpft wieder für unsere Farben" stand auf einem Spruchband, außerdem gab es in den ersten 10 Minuten keine Unterstützung von den Fanklubs. "Wenn ich Fan wäre, wäre ich wegen den Resultaten auch enttäuscht. Allerdings muss ich auch sagen, dass wir einige Spiele gewinnen hätten können", meinte Coach Dave Barr.

Der stille Protest zeigte zunächst keine Wirkung. Das Schlusslicht aus Vorarlberg ging durch Andreas Heier sogar 1:0 in Führung (4.). "Aber ich habe Vertrauen in meine Jungs", sagte Barr und nur 71 Sekunden später gelang Max Zimmer  das 1:1 (5.). Und als die Fans wieder mit ihren Gesängen anfingen, legten die Hausherren nach: Darik Angeli (12.) und erneut Zimmer (18.) erhöhten auf 3:1.

 

 

Nach torlosem Mittelabschnitt sorgte Jeremy Gregoire vor 3.400 Anhängern mit dem 4:1 für die Entscheidung (42.). Kurz vor dem Ende fixierte Kapitän Mario Fischer noch den 5:1-Endstand (58.). Die Caps erfüllten die Pflicht und fanden nach der Laibach-Schlappe eine Antwort. "Wir wollten unbedingt gewinnen und idealerweise auch gut spielen. Wir hatten ein gutes Puck-Management und waren viel in der Offensiv-Zone", sagte Barr.

Die Wiener kehrten damit zumindest bis Sonntag in die Top 6 (direkte Play-off-Qualifikation) zurück. Da kann der KAC allerdings mit einem Heimsieg über Asiago wieder vorbeiziehen. Weiter geht es für die Barr-Truppe nach der Länderspielpause am 14. Februar mit einem Heimspiel gegen die Black Wings Linz. Der Kanadier: "Es war wichtig mit einem Sieg in die Pause zu gehen."

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