Prestigeduell Kanada - USA endet mit knappem Sieg für die Gastgeber.
Eishockey-Weltmeister Kanada hat bei der WM im eigenen Land das prestigeträchtige Duell gegen die USA knapp gewonnen. Die Gastgeber siegten am Dienstag in Halifax 5:4 (2:0,1:2,2:2). Torjäger Dany Heatley, Kanadas erfolgreichster WM-Scorer der Geschichte, entschied die hochklassige Partie mit seinem sechsten WM-Treffer erst 47 Sekunden vor Schluss. Die US-Amerikaner machten trotz 0:3 und 2:4-Rückstand die Begegnung immer wieder spannend.
Die Kanadier führten durch Brent Burns (9.), Heatley (20.) und Jonathan Toews (21.) schon 3:0, doch die USA kamen durch Zach Parise (21.) und Patrick O'Sullivan (24.) schnell heran. Auf das 4:2 durch Thomas Vaneks Buffalo-Kollegen Derek Roy (44.) antworteten Dustin Brown (46.) und Buffalos Jason Pominville (47.) mit Powerplay-Treffern sofort mit einem weiteren Doppelschlag zum Ausgleich. Heatley sorgte bei einem Konter aber doch noch für Kanadas Erfolg, der bereits für die Zwischenrunde gewertet wurde. Der Ottawa-Star hält damit nach drei Spielen bereits bei zehn Scorerpunkten.
Slowenien gegen Abstieg
Mit einem 3:0-Sieg (0:0,2:0,1:0) im
zweiten Spiel der Gruppe B schickte Lettland Slowenien in die Relegation, in
der die mit vorwiegend EBEL-Spielern besetzten Slowenen in einem
"best-of-three"-Modus auf den Vierten der Gruppe C (Norwegen, Deutschland
oder Slowakei) treffen.
Die ebenfalls bereits in der Relegation stehenden Italiener waren beim 2:7 gegen Tschechien ebenso chancenlos wie die Dänen, die bereits zuvor die Zwischenrunde erreichten, beim 1:4 gegen Russland. Die Russen konnten sich wieder auf ihre NHL-Stars verlassen. Vaneks Clubkollege Maxim Afinogenow traf ebenso wie NHL-Topscorer Alexander Owetschkin und Sergej Fjodorow (beide Washington Capitals).