Meister Red Bull Salzburg ist nach dem 3:1 in Linz auf dem besten Weg zu Rang drei.
Der KAC geht als Nummer eins ins Play-off der Erste-Bank-Eishockey-Liga. Österreichs Eishockey-Rekordmeister feierte am Donnerstag gegen Alba Volan Szekesfehervar einen 4:1-Heimerfolg und fixierte damit zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs seine Spitzenposition. Die vor eigenem Publikum zum 23. Mal im 26. Saisonauftritt erfolgreichen Klagenfurter starten damit bis ins mögliche Finale mit dem Heimvorteil in die Play-off-Serien.
Zunächst Fehlstart
Die "Rotjacken", die gegen
Ungarns Meister auswärts dreimal unterlegen waren, verzeichneten einen
Fehlstart, Gabor Ocskay (8.) traf im Powerplay zur Führung für den aus dem
Titelrennen bereits ausgeschiedenen Außenseiter. Danach präsentierte sich
die beste Offensive der Liga aber in gewohnter Heimform. David Schuller
(10.) sorgte ebenfalls im Überzahlspiel für den schnellen Ausgleich, Kirk
Furey (24.) und Andrew Schneider (31.) legten im Mitteldrittel nach.
Spätestens nach dem 4:1 durch Mike Craig (41.) stand der in Summe glanzlose Arbeitssieg der Klagenfurter fest. Der Mannschaft von Coach Manny Viveiros fehlen damit nur noch zwei Treffer, um die 200-Tore-Marke schon im Grunddurchgang zu knacken.
KAC - Alba Volan Szekesfehervar 4:1 (1:1,2:0,1:0)
Klagenfurter Messehalle,
3.400, SR Winter
Tore: Schuller (10./PP), Furey (24.), Schneider
(31.), Craig (41.) bzw. Ocskay (8./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 20
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Caps fixierten mit Niederlage 2. Platz
Die Vienna Capitals haben
in der Verlängerung eine 3:4-Heimniederlage gegen Innsbruck bezogen, damit
aber ihren zweiten Platz nach dem Grunddurchgang fixiert. Die Tiroler, die
am Sonntag ihren Play-off-Einzug perfekt gemacht hatten, feierten den
zweiten Sieg in Folge, konnten an den ebenfalls erfolgreichen
siebtplatzierten Graz 99ers aber nicht vorbeiziehen.
Verdiente Führung
Vor 2.400 Zuschauern in der
Albert-Schultz-Halle gingen die Haie ebenso überraschend wie verdient schon
im ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Für die defensiv kompakt agierenden
Gäste netzten Herbert Hohenberger (13.) und Guolla (20.) ein, die Capitals
zeichneten sich hingegen vor allem durch Unkonzentriertheiten und Fehlpässe
aus. Wohl probierten die Hausherren, das Spiel zu machen, fanden dabei aber
kaum probate Mittel.
Pfiffe für die Caps
Healey erzielte nach 28 Minuten
immerhin den Anschlusstreffer der Caps, die vom Publikum mit Pfiffen in die
letzte Pause verabschiedet wurden. Prompt legten die Wiener in der Folge vor
allem kämpferisch nach, dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Gratton (45.)
folgte durch "Hai" Unterluggauer aber die neuerliche Führung der
Gäste. Werenkas Ausgleich zum 3:3 (54.) bescherte den Wienern immerhin einen
wichtigen Punkt, den Sieg für Innsbruck machte in der Nachspielzeit aber
Hohenberger mit seinem zweiten Treffer des Abends perfekt.
EV Vienna Capitals - HC TWK Innsbruck 3:4 n.V. (0:2,1:0,2:1 - 0:1)
Albert-Schultz-Halle,
2.400, SR Dremelj
Tore: Healey (28.), Gratton (45./PP), Werenka
(53.) bzw. H. Hohenberger (13., 63.), Guolla (20.), Unterluggauer (48./PP)
Strafminuten:
8 bzw. 12
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Salzburg siegt 3:1 über Linz
Der Erfolgslauf von Meister
Red Bull Salzburg scheint kein Ende zu nehmen. Die Mannschaft von Chefcoach
Pierre Page gewann auswärts gegen die Black Wings Linz 3:1 und feierte damit
den achten Sieg in Serie. Die Mozartstädter festigten ihren dritten Rang in
der Tabelle, die Stahlstädter sind weiterhin Fünfter. Beide Teams hatten
sich im Vorfeld bereits für das Play-off qualifiziert.
Bullen im 1. Drittel schwach
Die mit fünf fehlenden Stützen
stark ersatzgeschwächten Linzer begannen offensiv und kamen gegen die Bullen
immer wieder zu guten Tormöglichkeiten. Nach einem Distanzschuss von Purdie
konnte Bullen-Goalie Parise den Puck nicht festhalten, Iberer nutzte den
Fehler und staubte zum 1:0 ab (17.).
Im Mitteldrittel verschärften die Salzburger das Tempo und überrollten die Linzer Defensive (18 zu 1 Torschüsse). Scalzo gelang in der 31. Minute nach einem Bully der verdiente Ausgleich, Teamkollege Welser erzielte gegen Ex-NHL-Keeper Westlund das 2:1 (36.). Kurz vor Abpfiff sorgte Hughes mit einem Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung.
Black Wings Linz - Red Bull Salzburg 1:3 (1:0,0:2,0:0)
Linz,
2.200, SR Gebei
Tore: Iberer (17.) bzw. Scalzo (31.), Welser
(36.), Hughes (60./empty net)
Strafminuten: 14 plus 25 Iberer
bzw. 16 plus 25 Bootland
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99ers besiegten VSV 3:2
Die Graz 99ers haben ihren dritten
Heimsieg in Folge gefeiert. Die Steirer setzten sich gegen den VSV mit 3:2
(2:1,0:0,0:1/0:0/1:0) nach Penaltyschießen durch und fügten dem
Tabellen-Vierten aus Villach, der dadurch auf die drittplatzierten
Salzburger an Boden verlor, nach zuletzt vier Erfolgen en suite die erste
Niederlage zu.
In einem auf nicht allzu hohem Niveau stehendem Match gingen die Gäste zwar im Powerplay (14.) durch Oraze in Führung, Kraxner gelang aber schon 30 Sekunden später der Ausgleich, und in der 20. Minute traf Lange mit einem Penalty zum 2:1 für die 99ers, die nach einem torlosen Mittelabschnitt in der 43. Minute noch den Ausgleich durch Lanzinger (43.) hinnehmen mussten. Nach einer torlosen Verlängerung verwertete Iob als einziger Spieler seinen Penalty zum 3:2-Erfolg der Grazer.
Graz 99ers - VSV 3:2 n. P. (2:1,0:0,0:1/0:0/1:0)
Eishalle
Liebenau, 1.500, Veit
Tore: Kraxner (14.), Lange (20./Penalty),
Iob (entscheidender Penalty) bzw. Oraze (14./PP), Lanzinger (43.)
Strafminuten:
16 plus 10 Disziplinar Stuart bzw. 19 plus Spieldauer-Disziplinar M. Raffl
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Jesenice besiegte Laibach mit 5:3
Jesenice hat das letzte
slowenische Derby in der laufenden Saison gegen Laibach am Donnerstag mit
5:3 (2:1,1:1,2:1) gewonnen und den sechsten Platz erfolgreich verteidigt.
Die Gastgeber lagen im Spiel der 52. Runde nie in Rückstand und verbuchten
erstmals nach drei Niederlagen en suite wieder ein Erfolgserlebnis.
Schlusslicht Laibach erlitt im 26. Auswärtsspiel die 22. Niederlage, der
Play-off-Zug war für den Sensations-Vizemeister des Vorjahres aber ohnehin
schon abgefahren.
HK Acroni Jesenice - HDD TILIA Olimpija Laibach 5:3 (2:1,1:1,2:1)
Jesenice,
4.000, SR Längle
Tore: Razingar (3./PP), Rodman D. (9.),
Martin (35./PP), Rodman M. (46.), Jeglic (54.) bzw. Music (14.), Banham
(29./PP), Intranuovo (49./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 20 plus 10
Tavzelj