Die Klagenfurter bleiben damit an der Tabellenspitze. Die Capitals schlugen Alba Volan, Salzburg verlor gegen Graz. Probleme gabs in Laibach.
20. Heimsieg für KAC
Rekordmeister KAC ist nach der
überraschenden Niederlage in Graz am Dienstag vor eigenem Publikum wieder
auf die Siegesstraße zurückgekehrt. Mit einem 6:3 (3:1,2:2,1:0) gegen den HK
Jesenice feierten die "Rotjacken" den 20. Heimerfolg in der 21.
Partie in Klagenfurt. Die Kärntner liegen damit weiter vier Punkte vor den
ebenfalls siegreichen Vienna Capitals und bereits zehn vor dem Dritten Linz.
Das offensivstärkste Team der Liga geizte auch gegen Sloweniens Meister nicht mit Toren. Während sich die Klagenfurter auswärts bei den vergangenen drei Auftritten und drei Pleiten wenig berauschend präsentierten, zeigten sie vor heimischer Kulisse wieder die gewohnten Kombinationen. Bereits nach 21 Minuten lag der KAC durch Craig (10./PP, 17.), Schneider (19.) und Tory (21./PP) 4:1 voran, nachdem Jakopic (4.) für Jesenice eröffnet hatte.
KAC-Keeper Scott brachte die sechstplatzierten Slowenen, die bis zum Play-off-Start noch zwei Ränge vorrücken wollen, mit zwei Fehlern und den damit verbundenen Gegentreffern durch Marcel und David Rodman noch einmal auf 3:4 heran. Ein Treffer von Shantz (39.) in Unterzahl sorgte aber für die Entscheidung, Kirisits (41.) traf zum Endstand.
KAC - HK Acroni Jesenice 6:3 (3:1,2:2,1:0)
Klagenfurter
Stadthalle, 4.600, SR Cervenak
Tore: Craig (10./PP, 17.), Schneider
(19.), Tory (21./PP), Shantz (39./SH), Kirisits (41.) bzw. Jakopic (4.), M.
Rodman (24.), D. Rodman (26.)
Strafminuten: 14 bzw. 12
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Caps bleiben KAC auf den Fersen
Die Vienna Capitals sind
Spitzenreiter KAC nach der 42. EBEL-Runde mit einem ungefährdeten 5:2
(1:0,4:1,0:1) gegen Schlusslicht Alba Volan Szekesfehervar auf den Fersen
geblieben. Nach dem fünften Sieg im fünften Saisonduell mit Ungarns Meister
liegen die Wiener weiter vier Zähler hinter dem Eishockey-Rekordmeister aus
Klagenfurt und nun deren sechs vor dem ersten Verfolger Linz.
Die ersatzgeschwächten "Caps" mussten am Dreikönigstag ein Drittel um den eingeplanten siebenten Heimsieg in Serie zittern. Szekesfehervar erwies sich in der Albert-Schultz-Halle als harter Gegner, erst im 5:3-Powerplay brach der Finne Riihijärvi vier Sekunden vor der Drittelpause die Torsperre für die müde wirkenden Wiener.
Auch nach der ersten Pause blieben die Gäste hartnäckig, ein Doppelschlag durch Selmser (29.) und erneut Riihijärvi (31.) sorgte jedoch für klare Verhältnisse. Divis (36./PP) und Gratton (40.) legten bei einem Gegentreffer durch Martens (39.) noch im zweiten Spielabschnitt nach. Im Schlussabschnitt blieben Höhepunkte aus, Kovacs (49.) sorgte noch für Resultatskosmetik für die Ungarn.
Vienna Capitals - Alba Volan Szekesfehervar 5:2 (1:0,4:1,0:1)
Albert-Schultz-Halle,
3.000, SR Winter
Tore: Riihijärvi (20./PP, 31.), Selmser (29.), Divis
(36./PP), Gratton (40.) bzw. Martens (39.), Kovacs (49.)
Strafminuten:
14 bzw. 10
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Schwache Salzburger unterliegen Graz
Meister Salzburg hat sich
in der 42. Runde der Erste Bank Eishockey Liga blamiert und am Dienstag zu
Hause gegen die Graz 99ers mit 2:3 (0:1,2:0,0:2) verloren. Für die Steirer,
die wichtige Punkte im Play-off-Kampf einfuhren, war es in der laufenden
Saison der erste Erfolg gegen die Page-Truppe, Salzburg konnte von der
Linzer Niederlage nicht profitieren, musste sogar den VSV vorbeiziehen
lassen und ist nun Fünfter.
Trotz einer mäßigen Vorstellung und einem 0:1-Rückstand nach vier Minuten (Herzog) schienen die Salzburger das Spiel in den ersten beiden Dritteln unter Kontrolle zu haben. Kalt (23.) und Hughes (31./PP) brachten die Hausherren, die Chancen im Minutentakt vergaben, mit 2:1 in Führung, doch Graz schaffte die Trendwende. In einem von Salzburg äußerst schwach geführten dritten Spielabschnitt schossen Kuiper (51.) und Cullen (51.) die Gäste innerhalb von 36 Sekunden mit 3:2 in Führung, die Heimmannschaft wurde vom eigenen Publikum schließlich mit höhnischem Applaus verabschiedet.
EC Red Bull Salzburg - Eishockeyclub Graz 99ers 2:3 (0:1,2:0,0:2)
Volksgarten
Salzburg, 1.800, SR Bauer
Tore: Kalt (23.), Hughes (31./PP) bzw. Herzog
(4.), Kuiper (51.), Cullen (51.)
Strafminuten: 6 bzw. 6
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Mühevoller Innsbruck-Sieg in Laibach
Der HC Innsbruck hat am
Dienstagabend mit einem mühsamen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen in Laibach
einen wichtigen Schritt Richtung Play-off-Teilnahme gemacht. Steve Guolla
sicherte den Tirolern mit seinem Treffer im "shootout" den dritten Erfolg
über die Slowenen im fünften Saisonduell. Damit revanchierten sich die Gäste
auch erfolgreich für die jüngste 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung gegen
Olimpija am 7. Dezember.
Nachdem Anze Ropret (6.) die Hausherren in Front gebracht hatte, schafften Dustin Johner (25.) und Rem Murray (33.) die Wende zugunsten der Gäste. Danach sorgte wieder einmal das Eis in der Tivoli-Halle für Kopfschütteln: Nachdem es schon am 19. Dezember im Match gegen den KAC (1:2) wegen eines riesigen Lochs in der Spielfläche zu einer halbstündigen Unterbrechung gekommen war, benötigten die "Eisspezialisten" auch dieses Mal sehr lange, um den Schaden zu beheben.
Nach der langen Pause traf im finalen Abschnitt Tomaz Vnuk 40 Sekunden vor der Schlusssirene - Goalie Korhonen hatte für einen weiteren Stürmer Platz gemacht - zum Ausgleich, womit es in die Verlängerung ging. Diese blieb aber torlos, ehe Guolla im Penaltyschießen zum Matchwinner avancierte.
Olimpija Laibach - HC TWK Innsbruck 2:3 n.P. (1:0,0:2,1:0/0:0 - 0:1)
Tivoli-Halle,
2.200, SR Altersberger
Tore: Ropret (6.), Vnuk (60.) bzw. Johner (25.),
Murray (33.), Guolla (Penalty)
Strafen: 14 plus 10 gegen Muric bzw. 16
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8:2-Kantersieg für VSV
Der VSV hat in der 42. Runde der
Erste Bank Eishockey Liga einen verdienten 8:2-(3:0,3:1,2:1)-Erfolg gegen
die Linzer Black Wings gefeiert. Im ersten von drei Heimspielen in Folge
stellten die "Adler" ihre Stärke vor eigenem Publikum erneut unter
Beweis, siegten in der Villacher Stadthalle bereits zum achten Mal in Folge.
Es war der höchste Sieg des VSV in der laufenden Saison.
Nach einem etwas zerfahrenen Beginn übernahmen die Hausherren spätestens mit dem 1:0 durch Mapletoft (10.) das Kommando, Cavanaugh (12.) und "Oldie" Kromp mit seinem ersten Saisontor (20.) erhöhten noch im ersten Drittel auf 3:0. Linz war aber redlich bemüht, ließ VSV-Goalie Prohaska nicht zur Ruhe kommen und erzielte durch Liimatainen in der 29. Minute den Anschlusstreffer. Der freilich ohne Wirkung blieb.
Neuzugang Mondou mit einem Powerplay-Doppelpack (32., 34.), Mapletoft (40., 42.) mit seinem zweiten und dritten Tor des Abends und Toff (48.) rückten die Verhältnisse wieder zurecht (7:1). Die schüchterne Antwort der Linzer durch Purdie (55.) verpuffte wirkungslos.
EC Pasut VSV - EHC LIWEST Linz 8:2 (3:0,3:1,2:1)
Villacher
Stadthalle, 3.000, SR Potocan
Tore: Mapletoft (10., 40./PP, 42.),
Cavanaugh (12./SH), Kromp (20.), Mondou (32./PP, 34./PP), Toff (48./SH) bzw.
Liimatainen (29.), Purdie (55.)
Strafminuten: 11 bzw. 16