Im Spitzenspiel der 41.EBEL-Runde trafen die Capitals zuhause auf den VSV. Die Caps gewannen 5:2. Hier alle Ergebnisse.
Capitals weiter im Siegesrausch
Die Vienna Capitals sind in der
Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) zu Hause weiter eine Macht. Die Wiener
landeten mit 5:2 (0:1,1:0,4:1) gegen den VSV ihren sechsten Heimsieg in
Folge. Die Capitals haben außerdem alle fünf bisherigen Saisonduelle mit den
Villachern gewonnen und liegen nach 41 Runden nur noch vier Punkte hinter
Tabellenführer KAC auf dem zweiten Tabellenplatz.
Dabei waren die Villacher, die über weite Strecken sehr gut mitgehalten hatten, nach einem schönen Gegenstoß durch Jonathan Ferland in Unterzahl in Führung gegangen (15.). Die Antwort gaben Liga-Topscorer Patrick Lebeau (24.) sowie der Finne Juha Riihijärvi in 5:3-Überzahl (41.). Dem Ausgleich durch VSV-Neuzugang Benoit Mondou (45.) folgte das 3:2 durch Raimund Divis (53.).
Für die Entscheidung sorgte aber jener Mann, der die Geschichte des Spiels geschrieben hatte - Aaron Fox. Der Torschützenkönig der vergangenen EBEL-Saison, der in seinem ersten Saisonspiel nach komplizierter Handverletzung vor 4.500 Zuschauern bereits mehrere Großchancen ausgelassen hatte, traf 2:37 Minuten vor Schluss nach Vorarbeit von Sean Selmser und Trevor Gallant.
Es war das erste Tor des US-Amerikaners seit Februar. "Es war ein langer Weg zurück, aber ich bin froh, dem Team geholfen zu haben", erklärte Fox. "Es war aber sicher nicht das beste Spiel, das ich gespielt habe." Den Schlusspunkt setzte Doug Lynch ins leere Tor (60.). Der VSV hatte sich bis dahin nicht wie ein Team präsentiert, das seit sechs Spielen auswärts nicht gewonnen hat. Ein Stewart-Tor wurde beim Stand von 2:2 wegen Torraum-Abseits aberkannt.
Vienna Capitals - VSV 5:2 (0:1,1:0,4:1)
Albert Schultz Halle,
4.500 Zuschauer, SR Lesniak/Trilar
Tore: Lebeau (24.), Riihijärvi
(41./PP2), Divis (53.), Fox (58.), Lynch (60./EN) bzw. Ferland (15.), Mondou
(45.).
Strafminuten: 12 + 10 Selmser bzw. 12 + 10 Ferland
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Salzburg auswärts erfolgreich
Meister Salzburg hat am
Sonntag in der 41. Runde der Erste Bank Eishockey Liga einen
4:2-Auswärtserfolg bei Szekesfehervar und damit den ersten Sieg im Jahr 2009
gefeiert. Kalt und Co. wurden von den Ungarn allerdings lange Zeit
gefordert, konnten erst durch zwei späte Treffer in den letzten zehn Minuten
ihren Erfolg sicherstellen.
Führungen der Gäste durch Latusa (4.) und Foster (31./PP) konnte Szekesfehervar dank Palkovics (7., 44.) zweimal egalisieren, die Ungarn lieferten Salzburg einen harten Kampf und im ersten Drittel zudem mehrere kleine "Showkämpfe". Im Schlussabschnitt führten die Gäste dann die Entscheidung herbei: Erst scorte Rebek im Play-off (51.), Mairitsch machte schließlich das 4:2 perfekt (59.).
Alba Volan Szekesfehervar - EC Red Bull Salzburg 2:4 (1:1,0:1,1:2)
Szekesfehervar,
SR Dremelj
Tore: Palkovics (7., 44.) bzw. Latusa (4.), Foster
(31./PP), Rebek (51./PP), Mairitsch (59.)
Strafminuten: 16 bzw. 16 plus
je 10 Harand und Bootland plus 20 Bootland
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KAC stolpert in Graz
Spitzenreiter KAC hat in der 41. Runde der
EBEL am Sonntag eine unerwartete 2:3-(2:2,0:0,0:1)-Niederlage gegen den
Achten Graz 99ers kassiert. Die Steirer feierten damit den ersten Sieg gegen
den Eishockey-Rekordmeister seit über zwei Jahren. Die "Rotjacken"
aus Klagenfurt, die in der Eishalle Liebenau bereits 2:0 voran lagen, liegen
nach der 13. Saisonniederlage somit nur noch vier Punkte vor den Vienna
Capitals.
Im Duell der schwächsten mit der besten Offensive sorgten zunächst die Gäste für Torjubel. Shantz (6.) und Schneider (10./PP) brachten den spielerisch stärkeren KAC programmgemäß in Führung, der fünfte Erfolg gegen die Steirer im fünften Spiel lag in der Luft. Doch die 99ers, die gegen die Kärntner zuletzt am 10. Dezember 2006 gewonnen hatten, zeigten sich keineswegs eingeschüchtert und erzielten im Powerplay durch Cullen (11.) schnell den Anschlusstreffer.
Auch nach dem Ausgleich durch Kuiper (14.) präsentierte sich der KAC nicht mit dem notwendigen Nachdruck. Zwar führte der Spitzenreiter die technisch feinere Klinge, die Hausherren hielten jedoch mit viel Kampfkraft dagegen und wurden belohnt: Riddle (45.) traf erneut in Überzahl zur erstmaligen Führung für das Team von Trainer Bill Gilligan. Der KAC warf nun alles nach vorne, in Minute 58 war Graz-Keeper Grumet-Morris bereits geschlagen, der Puck kullerte aber am Tor vorbei.
Graz 99ers - KAC 3:2 (2:2,0:0,1:0)
Eishalle Liebenau, 3.500, SR
Berneker
Tore: Cullen (11./PP), Kuiper (14.), Riddle (45./PP) bzw.
Shantz (6.), Schneider (10./PP)
Strafminuten: 14 bzw. 22
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Linz fertigt Laibach ab
Die Linzer Black Wings haben am Sonntag
in der 41. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) einen
4:0-(2:0,1:0,1:0)-Erfolg gegen Vizemeister Olimpija Laibach gefeiert. Die
Oberösterreicher konnten damit auch das fünfte Saisonduell mit den
Nachzüglern für sich entscheiden, für die Slowenen war es ein neuerlicher
Rückschlag im Kampf um den Play-off-Einzug.
Purdie in der vierten und Matthiasson im Powerplay der 15. Minute brachten die Linzer in einer flotten Partie schon im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, die Gäste konnten trotz ebenfalls vorhandener Torchancen keinen Treffer erzielen. Spätestens nach dem 3:0 neuerlich durch Purdie (36.) lagen die Nerven bei Laibach denn auch blank. Kurz zuvor hatte sich Mitchell bei einer Boxeinlage gegen Grabher Maier eine Handverletzung zugezogen, die pikanterweise vom Linzer Arzt behandelt werden musste. In der 39. Minute zertrümmerte dann Banham auf der Ersatzbank zwei Schläger.
Auch im Schlussdrittel dominierten aufseiten der Gäste die Fäuste, Banham wurde nach einer Attacke gegen Baumgartner mit einer Zehn-Minuten-Strafe belegt. Den Schlusspunkt setzte im Powerplay wieder Linz, Purdie erzielte in der 58. Minute den Endstand von 4:0. Für Linz-Goalie Westlund war es bereits das dritte Shutout gegen seine Ex-Kollegen.
EHC LIWEST Linz - HDD Olimpija Laibach 4:0 (2:0,1:0,1:0)
Linzer
Eishalle, 2.100, SR Längle
Tore: Purdie (4., 36./PP,
58./PP), Matthiasson (15./PP) bzw. keine
Strafminuten: 18 bzw. 22 + je
10 Mitchell und Banham
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Innsbruck chancenlos in Jesenice
Der HC TWK Innsbruck hat in der ersten von drei Auswärtspartien in der EBEL in Serie die befürchtete Niederlage gegen den HK Jesenice kassiert. Der slowenische Meister setzte sich gegen die Tiroler in der 41. Runde am Sonntag 5:2 (2:0,1:1,2:1) durch und feierte im 21. Heimauftritt bereits den 16. Sieg. Jesenice wahrte damit den Anschluss an die Top-Fünf und vergrößerte den Vorsprung auf die siebentplatzierten Innsbrucker auf fünf Zähler.
Jesenice, das vor eigenem Publikum den dritten Erfolg en suite holte, hatte die Partie klar im Griff und lag durch Treffer von Terlikar (2./PP, 17.) und Kovacevic (29./PP) nach einer halben Stunde 3:0 voran. Die Innsbrucker, die in der slowenischen Stahlstadt Anfang Dezember (4:3 n.V.) einen von nur fünf Auswärtserfolgen gefeiert hatten, konnten ihrerseits die sich bietenden Powerplay-Möglichkeiten nicht nutzen und vergaben Ende des ersten Drittels sogar eine 5:3-Überlegenheit.
Bezeichnenderweise gelangen beide Treffer der Gäste, bei denen Greg Holst im zweiten Spiel als Coach die erste Niederlage kassierte, durch Ofner (37.) und Guolla (48.) in Unterzahl. Die "Haie" gingen gegen Jesenice damit in vier von fünf Saisonduellen als Verlierer vom Eis.
HK Acroni Jesenice - HC TWK Innsbruck 5:2 (2:0,1:1,2:1)
Jesenice,
2.200, SR Falkner
Tore: Terlikar (2./PP, 17.), Kovacevic
(29./PP), M. Rodman (48./PP), Razingar (60./empty net) bzw. Ofner (37./SH),
Guolla (48./SH)
Strafminuten: 8 bzw. 12