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In der Nacht auf Freitag steht der 18-jährige Youngster vor Meilenstein 

Montreal. Die Spannung steigt: Im Bell Centre in Montreal sichern sich die NHL-Teams beim Draft die Rechte an den kommenden Superstars. Mitdabei ist auch Marco Kasper. Der Youngster könnte nach Thomas Vanek (5., 2003), Michael Grabner (14., 2006) und Marco Rossi (9., 2020) der vierte First Round Pick aus Österreich werden. „Die Vorfreude ist auf jeden Fall da. Es ist etwas Besonderes und cool, dass ich gezogen werden könnte“, freut sich der 18-Jährige im Gespräch mit ÖSTERREICH. Der Stürmer hat sich mit einer herausragenden Saison noch mehr ins Rampenlicht gespielt. In Schweden zeigte er bei Rögle auf, es folgte eine bärenstarke Weltmeisterschaft. Zuletzt war Kasper beim Combine in Buffalo eingeladen, dort baten ihn 30 von 32 NHL-Teams zum Interview und er wurde auf Herz und Nieren getestet. Kasper: „Ein unglaubliches Erlebnis.“ Direkt vor dem Draft absolvierte noch ein Privat-Training in Ottawa. Da galt der Fokus seinem Schuss bzw. dem Eislaufen. Der Rummel um den Kärntner wird jedenfalls immer größer, doch das macht ihm nichts aus. „Es belastet mich nicht was geschrieben und gesagt wird. Es ist einfach nur spannend und ein richtig cooler Lebensabschnitt“, sagt Kasper.

Kasper hat vor dem Draft kein Wunschteam

Der Draft ist nun ein weiterer Höhepunkt in seiner noch jungen Karriere. Wunschteam hat Kasper übrigens keines. „Aber mit sieben oder acht Jahren habe ich mir die Chicago Blackhawks gerne angeschaut. Jonathan Toews ist einer meiner Lieblingsspieler“, erzählt Kasper. Den kürzlichen Stanley-Cup-Erfolg von Colorado hat er auch verfolgt. „Das ist natürlich das Ziel von jedem Spieler. Aber zuerst muss ich mich auf andere Dinge konzentrieren. Auch wenn ich gedraftet werde, ist es noch ein langer Weg in die NHL oder bis ich einen Vertrag unterschreibe“, betont Kasper. Doch der Youngster ist auf dem richtigen Weg.

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