EBEL

Laibach siegt in Salzburg

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Jetzt sind auch die Eishockey-Bullen in der Krise: Zweite Heimniederlage in Folge, diesmal im Penaltyschießen gegen Laibach.

Olimpija Laibach hat es am Dienstag als erster ausländischer Club in der Geschichte der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) an die Tabellenspitze geschafft. Die Slowenen fügten Red Bull Salzburg in einer vorgezogenen Partie der 8. Runde auswärts eine 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen zu, womit der Meister wie schon am vergangenen Freitag gegen die Vienna Capitals eine Heimniederlage kassierte. Die Wiener sind nun vor den Salzburgern Tabellen-Zweite.

Die Gastgeber waren zwar an Schüssen mit 50:29 überlegen, agierten aber zu langsam und zu schwach im Kombinationsspiel. Zudem schienen die Slowenen gewillt, unbedingt den historischen Sprung an die Tabellenspitze zu schaffen. Das 1:0 der Gastgeber durch Kalt beantworte Pavlin nur Sekunden später mit dem Ausgleich, auch das 2:1 durch Mairitsch hielt nur bis zu einem sechs Minuten später von Referee Tschebull diktierten Mitchell-Penalty.

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Bullen retten sich in die Verlängerung
Zwar kamen die Salzburger nach dem 2:3 durch Jardine durch einen Powerplay-Treffer von Koch noch in die Verlängerung, ließen aber gleich zu Beginn der Verlängerung eine große Überzahl-Chance aus und scheiterten auch sonst des öfteren an Laibach-Goalie Westlund. Salzburg-Coach Pierre Page: "Er hat toll gehalten, Chancen hatten wir genug."

Spektakuläres Penalty-Schießen
Im Penalty-Schießen sorgte die Anerkennung eines umstrittenen Tores von Intranuovo zunächst für Aufregung, ehe Mitchell so wie schon am Sonntag daheim gegen die Capitals die Entscheidung im Shootout gelang. In der vergangenen Saison hatten die Salzburger erst in ihrem 22. Heimspiel eine Niederlage hinnehmen müssen, nun haben sie von bereits vier Matches auf eigenem Eis schon deren zwei verloren.

Red Bull Salzburg - Olimpija Laibach 3:4 n. P. (2:1/0:2/1:0/0:0,0:1)
Eisarena Salzburg, 1.500, SR Tschebull
Tore: Kalt (14./PP), Mairitsch (17.), Koch (45./PP) bzw. Pavlin (14.), Mitchell (23./Penalty), Jardine (37.), Mitchell (entscheidender Penalty)
Strafminuten: 6 bzw. 22 plus 10 Disziplinar Intranuovo

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