Der ÖSV-Sportdirektor wird wegen der Doping-Affäre bei den Olympischen Spielen in Turin nicht bestraft. Trainer Emil Hoch bleibt gesperrt.
Der Internationale Skiverband (FIS) hat den Vorwurf von Dopingvergehen bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin gegen den ÖSV-Sportdirektor für Langlauf und Biathlon, Markus Gandler, fallengelassen. Nach Angaben der FIS wurde der für eine Bestrafung nötige Standard der Beweise nicht erfüllt. Der frühere ÖSV-Langlauftrainer Emil Hoch wurde jedoch laut FIS-Mitteilung vom Freitag auf Lebenszeit von allen FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen.
Der Liechtensteiner Hoch wurde bestraft, weil er bei den Olympischen Winterspielen 2006 nach Ansicht des FIS-Gremiums gegen den Artikel 2.8 (Unterstützung, Ermutigung, Hilfe oder andere Komplizenschaft bei Dopingvergehen oder versuchtem Dopingvergehen) des Anti-Doping-Reglements verstoßen hat.