Richtig rund ist es für Österreichs Skeleton-Team in der bisherigen Weltcupsaison noch nicht gelaufen.
Bei der vierten Station in Winterberg soll am Freitag die Trendwende eingeleitet werden. Weltcup-Titelverteidigerin Janine Flock ist nach den Plätzen 6, 7 und 3 heiß auf mehr, hat sich mit der Bahn in Nordrhein-Westfalen aber noch nicht so richtig angefreundet. "Die Bahn ist noch weit weg von mir, ich habe noch nicht herausgefunden, was sie will von mir", sagte Flock.
"Es passt derzeit wenig zusammen, ich bin da noch auf der Suche nach einer schnellen Linie. Ich werde versuchen, zu zaubern", meinte die 32-Jährige. Immerhin gehe es angesichts ihrer Rückenprobleme gesundheitlich bergauf: "Vor allem beim Starten habe ich jetzt einige Dinge umsetzen können, die vorher einfach nicht gegangen sind. Da geht es jetzt in die richtige Richtung."
Bei den Männern kam Samuel Maier bisher nicht über Platz elf auf der ersten Igls-Station hinaus. Er macht sich Hoffnungen, dieses Resultat in Winterberg übertreffen zu können. "Ich habe die Bahn im Training recht gut im Griff gehabt", erklärte der Tiroler. "Natürlich ist Winterberg eine Starterbahn. Wir wissen aber auch, dass man mit guten Läufen viel Zeit heraus holen kann." Den 22-Jährigen plagte zuletzt eine Oberschenkelverletzung. "Es wird immer besser, auch wenn ich im Training noch etwas aufpassen musste."