Nordische Ski-WM

Gold - 30. Medaille für Björgen

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Norwegerin feiert rundes Jubiläum in ihrer Medaillensammlung.

Marit Björgen hat bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Falun die 30. Medaille ihrer Karriere bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen geholt. Norwegens Langlauf-Star setzte sich im Sprint der klassischen Technik am Donnerstag vor der zweitplatzierten Schwedin Stina Nilsson sowie ihrer Landsfrau Maiken Caspersen Falla durch.

Für Björgen war es ihr insgesamt 13. WM-Titel. Mit ihrer 30. Medaille überholte die 34-Jährige in dieser Wertung ihren legendären Landsmann Björn Dählie.

Northug siegt bei den Herren
Bei den Herren gab es ebenfalls einen norwegischen Erfolg. Petter Northug setzte sich in einem spannenden Finish vor dem Kanadier Alex Harvey durch, Bronze ging durch Ola Vigen Hattestad ebenfalls an Norwegen. Für Northug war es der zehnte WM-Titel seiner Laufbahn.

Baldauf im Viertelfinale out
Dominik Baldauf war als 24. der Qualifikation sicher in die K.o.-Phase der besten 30 eingezogen. In seinem Viertelfinal-Lauf musste er sich aber mit Rang vier zufriedengeben und schied recht deutlich aus. Der 22-jährige WM-Neuling bilanzierte aber positiv. "Top 20 im ersten WM-Rennen, damit kann ich zufrieden sein. Ich wollte ins Halbfinale, aber bei einer WM ist das nicht so leicht, da sind alle in Topform. Auf den letzten 200 m hat die Kraft nachgelassen, da fehlen mir noch ein paar Trainingsjahre. Aber für mich kommen ja hoffentlich noch mehr Großereignisse", sagte der Sulzberger.

Seine Auftritte im vollen WM-Stadion habe er jedenfalls genossen. "Eine WM in Schweden ist von der Stimmung her etwas Besonderes, das macht Lust auf mehr". Seinen nächsten Auftritt hat er wahrscheinlich über 15 km Skating, auch für den Teamsprint am Sonntag ist er ein Thema.

Smutna verfehlt gestecktes Ziel klar
Die routinierte Katerina Smutna hatte zumindest mit dem Halbfinale spekuliert, sie blieb aber schon in der Qualifikation knapp hängen. Als 32. fehlten ihr lediglich 0,6 Sekunden auf den Einzug in die K.o.-Phase. "Schade, ich habe gedacht, es wird locker Top 30, aber es war einfach schwierig. Das ist ein anderes Tempo als im Marathon", sagte die in dieser Saison auf die Langdistanz umgestiegene Klassikspezialistin nach ihrem einzigen und vielleicht letzten WM-Auftritt, den sie aufgrund einer Disqualifikation auf Rang 31 beendete.

Am Material, das ihr Lebensgefährte Radim Duda präpariert hatte, sei es jedenfalls nicht gelegen. "Der Ski war gut, ich war langsam", meinte die 31-Jährige. Smutna tritt bereits am Freitag die Heimreise an, um sich auf den Wasa-Lauf vorzubereiten.

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