"Nestbeschmutzer"

ÖSV auf der Suche nach "Vernaderer"

Teilen

ÖSTERREICH: Der Hirscher-Vernaderer soll aus dem ÖSV-Team kommen.

Beim Österreichischen Skiverband (ÖSV) ist man auf der Suche nach jenem Informanten, der mittels SMS die Einfädler-Affäre rund um Marcel Hirscher ausgelöst hat. "Wir werden alles daran setzen, herauszufinden, woher die SMS gekommen sind. Und wenn wir Namen haben, werden wir sie auch nennen", stellt ÖSV-Sportdirektor Hans Pum in Schladming klar.

Die Frage, warum die SMS gerade vor den wichtigen Rennen in Kitzbühel und Schladming verschickt wurde, stellt sich nicht nur der ÖSV. Es ist offensichtlich, dass man Hirscher schaden wollte. Heißestes Gerücht: Der "Vernaderer" soll sogar aus dem eigenen Slalom-Team kommen. Hans Pum, darauf angesprochen: "Gerüchte gibt es viele, das wäre aber völlig unnötig." Durch diese neue Entwicklung gerät auch Herrencheftrainer Mathias Berthold schwer unter Druck. Hat er sein Team nicht im Griff?

Fest steht: Unser Shootingstar Hirscher dürfte nicht nur Freunde und Bewunderer in der eigenen Mannschaft haben. Vor allem, wenn Neid ins Spiel kommt. Und an dieser Stelle rückt Marcels Vater Ferdinand in den Mittelpunkt der Affäre. Mit seiner Rolle im "System Hirscher" sollen ÖSV-intern nicht alle glücklich sein. Klar, denn Ferdinand Hirscher ("Ich weiß, was für Marcel gut ist") gibt den Ton an!

Schladming: Hirscher und Kostelic versöhnen sich

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.