FIS-Vize Peter Schröcksnadel redet vor der anstehenden Ski-Saison Klartext.
65 Tage vor dem Start in die Ski-Saison in Sölden schweben über dem Weltcup noch Fragenzeichen. Wegen der Corona-Pandemie steht der Weltverband (FIS) in ständigem Kontakt mit den Veranstalter-Ländern, wie Neo-Vizepräsident Peter Schröcksnadel erklärt.
Der ehemalige ÖSV-Boss hält nichts von einer Impfpflicht vonseiten der FIS, appelliert vielmehr an die Eigenverantwortung der Sportler: "Es soll sich jeder impfen lassen. Das ist nur vernünftig. Alles andere hilft nicht."
Startverbote werde die FIS ohne Impfung nicht aussprechen ("Das wird schwierig."). Am Ende sei es die Frage, welche Regeln die Veranstalter vorgeben. Wovon der 80-Jährige aber überzeugt ist: "Nur mit Tests so wie im letzten Jahr wird's kaum funktionieren." Am Ende würden die Sportler vom Impfschutz profitieren: "Wir hatten aufgrund von Long Covid zahlreiche Verletzungen", weist Schröcksnadel auf das Ende seiner ÖSV-Zeit hin.