Sprintabfahrten mit zwei Durchgängen geplant.
Die Abfahrt ist DIE Königsdisziplin im alpinen Skisport und steht – vor allem in Österreich – ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Fans. Zehn Tage vor dem Saisonstart in Sölden sorgt FIS–Renndirektor Markus Waldner nun für Aufregung. In einem Interview auf der offiziellen FIS-Homepage präsentiert der Südtiroler Pläne, die klassische Abfahrt abzuschaffen. Stattdessen sind Sprint-Abfahrten mit zwei Durchgängen geplant.
Grund: Die FIS will mehr Spannung erzeugen und ein jüngeres Publikum anlocken. Weitere Vorteil des geplanten Formats: auch Orte ohne anspruchsvolle Berge und entsprechend lange Strecken könnten Abfahrten veranstalten. Nicht von der Änderung betroffen sind Klassiker wie Kitzbühel oder Wengen. Das neue Format wird bereits erfolgreich in den kontinentalen Cups getestet. In Österreich ist die Aufregung zehn Tage vor Start der Weltcupsaison dennoch groß.