Ski-Star Manuel Feller bereitet sich mit ÖSV-Kollegen auf den Olympia-Winter vor und sorgt dabei für Aufsehen.
Österreich schwitzt bei brütenden 35 Grad – doch Ski-Ass Manuel Feller sorgt für eine frostige Abkühlung mit heißen Einblicken in seine Karrierepläne! Der Technik-Star bereitet sich mit Marco Schwarz und Stefan Brennsteiner am Wörthersee auf die Olympia-Saison vor – und spricht im Interview mit laola1.at offen über die schwierigste Zeit seiner Laufbahn.
Carbon-Schützer als Stolperstein
Nach der Traumsaison 2023/24 lief in der Heim-WM-Saison 2024/25 alles schief: Von neun Rennen beendete Feller nur zwei, bei der WM landete er auf dem undankbaren vierten Platz. Grund dafür: die mittlerweile verbotenen Carbon-Schützer. „Wir dachten, wir werden damit schneller“, gesteht der Tiroler. „Im Training war es top, im Rennen katastrophal. Bis ich merkte, dass es der falsche Weg ist, war es zu spät.“
„So schlecht bin ich definitiv nicht“
Die enttäuschende Saison hat Feller abgehakt. Der Fokus liegt auf dem Olympia-Winter 2025/26. Auch im Riesentorlauf will der 32-Jährige wieder angreifen. Nach einem schwachen Auftritt in Hafjell dachte er kurz ans „Riesen“-Aus, doch das ist jetzt vom Tisch: „Ich würde schon noch den einen oder anderen Riesentorlauf fahren. So wie letztes Jahr bin ich definitiv nicht!“
Festival, dann Urlaub in Griechenland
Ein Karriereende schließt der Slalom-Star aktuell aus: „So wie es jetzt ist, traue ich mir schon noch drei, vier gute Saisonen zu. Aber ich weiß, es kann schnell gehen. Wenn mein Körper Stopp sagt, kann es auch unter der Saison vorbei sein.“ Ein abruptes Ende schließt er also nicht aus, aber: „Von einem Karriereende sind wir jetzt schon noch ein Stück entfernt.“ Zunächst genießt Feller seine Freizeit: Erst ein Festival-Besuch, dann Urlaub in Griechenland. „Mein Sohn wollte unbedingt mal fliegen“, erzählt der zweifache Vater. „Mir hätte ein Urlaub in Österreich auch gereicht – aber sie haben mich überredet.“